Linzer Goetheschule ist nun barrierefrei und trägt zu einem besseren Klima bei

Die gesamte Goetheschule in der Südtirolerstraße 13 steht unter Denkmalschutz, weshalb die nun abgeschlossenen Bauarbeiten gut durchdacht werden mussten. Für die Schüler ist das neugestaltete Gebäude barrierefrei zugänglich, außerdem wurde im Innenhof ein Treppenhaus inklusive eines Aufzugs errichtet.

Erstmals wurde eine große Fassadenbegrünung durch die städtische Immobiliengesellschaft (ILG) umgesetzt, ergänzt durch Begrünungsmaßnahmen auf dem Dach des Turnsaals und Kletterpflanzen im Hof. Diese Maßnahmen wurden vom städtischen Klimafonds unterstützt und sollen das Klima in der Innenstadt verbessern. Außerdem könnten damit Erfahrungswerte für künftige Gebäudebegrünungen gesammelt werden, so Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne): „Ich freue mich, dass die Bauarbeiten nun abgeschlossen sind und Maßnahmen nun auch ganz konkret den Kindern zugutekommen. So ist das Dach des Turnsaals beispielsweise in Zukunft auch nutzbar. Neben der optischen Aufwertung dienen Begrünungsmaßnahmen auch als natürliche Klimaanlage und stellen so einen wichtigen Teil der Anpassung an die Klimaveränderungen dar.“

Sechs Millionen Euro investiert

Für den Um- und Neubau der Goetheschule und des Horts wurde insgesamt rund sechs Millionen Euro investiert. Während der Bauarbeiten konnte der Schulbetrieb normal durchgeführt werden.

„Das historische Gebäude der Goetheschule bildet ein architektonisches Herzstück des Neustadtviertels. Ein sensibler Umgang mit dem Denkmalschutz war uns deshalb sehr wichtig, die Außenfassade blieb auch unverändert. In zwei Jahren Bauzeit konnten wir die Schule modernisieren, an die heutigen Bedürfnisse anpassen und barrierefrei umgestalten“, so Stadtrat Dietmar Prammer (SP), Referent für Schulwesen und Liegenschaften.