Stets bereit: First Responder-Team der JKU absolvierte 100 Einsätze
LINZ. Die Johannes Kepler Universität Linz feiert einen wichtigen Meilenstein in der medizinischen Notfallversorgung am Campus: Das ehrenamtliche First-Responder-Team hat seinen 100. Einsatz erfolgreich absolviert.
Seit dem Start im Juni 2019 leistet das Team aus Ehrenamtlichen verlässlich rasche Hilfe bei medizinischen Notfällen – und ist damit zu einem unverzichtbaren Bestandteil der Sicherheitsstruktur an der Universität geworden.
Mehr als 50 engagierte Studierende und Mitarbeiter mit Sanitätsausbildung bilden das Rückgrat des Teams. Alarmiert wird es bei Notfällen auf dem Campusgelände direkt von der Rettungsleitstelle. Dank speziell abgestimmter Schulungen und eigens bereitgestellter Ausrüstung können die Einsatzkräfte binnen weniger Minuten qualifizierte Erstversorgung leisten – und die Betroffenen professionell an den regulären Rettungsdienst übergeben.
Mit zwei erfolgreichen Reanimationen wurden die JKU First Responder dabei zu Lebensrettern. Aber auch allergische Reaktionen, Stromunfälle, Verbrennungen und Verkehrsunfälle erforderten ein rasches Eingreifen. Am häufigsten wurden die JKU Ersthelfer zu Fällen von Kollaps (14 Mal) und Kreislaufbeschwerden sowie Schnittverletzungen (jeweils zehn Mal) gerufen.
Gemeinschaftsprojekt mit Vorbildwirkung
Das First Responder-System an der JKU ist ein Kooperationsprojekt des Österreichischen Roten Kreuzes, des Arbeiter-Samariter-Bundes (ASB) und der JKU. Für die Initiatorin Claudia Schwarz, Ortsstellenleiterin des Roten Kreuzes an der JKU, steht fest: „Das First Responder-Team an der JKU ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie ehrenamtliches Engagement und institutionelle Zusammenarbeit einen unmittelbaren Mehrwert für die Gemeinschaft entstehen lassen.“
Auch Kristof Harsanyi (Rotes Kreuz) und Alexander Lehner (ASB), die das Projekt gemeinsam leiten, ziehen eine positive Bilanz: „Dass wir inzwischen auf 100 Einsätze zurückblicken können, zeigt, wie wichtig unser Beitrag zur Notfallversorgung geworden ist“.
Für Vizerektor Alexander Freischlager (Campusentwicklung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit) unterstreicht das Projekt den Spirit der Universität: „Der 100. Einsatz zeigt, wie stark Eigeninitiative und Zusammenarbeit an der JKU gelebt werden. Ein ehrenamtliches First Responder-Team direkt am Campus ist alles andere als selbstverständlich – und ein gutes Beispiel dafür, warum die JKU mehr bietet als nur Studium und Forschung.“
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