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Brunnen vor Ordensklinikum vorübergehend abgebaut

Steiner Christoph, 07.07.2025 13:34

LINZ.  Da im Zuge der Generalsanierung des Ordensklinikums der Barmherzigen Schwestern der Vorplatz des Klinikums für die Baustelleneinrichtung benötigt wird, wurde der dort im Jahr 1990 errichtete Jubiläumsbrunnen - der Brunnen der Menschenrechte - vorübergehend teilweise abgebaut.

Die Tafeln und Metallteile des Brunnens wurden abgebaut. (Foto: OÖN/Volker Weihbold)
Die Tafeln und Metallteile des Brunnens wurden abgebaut. (Foto: OÖN/Volker Weihbold)

Konkret wurden im Rahmen der Bauplatz-Einrichtung die Metallelemente des Brunnens entfernt, dazu wurde das Brunnenbecken von der Firma Porr zur Gänze mit einem Schutzbelag überbaut.

Bis zur Baufertigstellung 2028 erfolgt eine zwischenzeitliche Einlagerung der Metallteile und der Tafeln mit der darauf befindlichen Deklaration der Menschenrechte bei der Baufirma in Linz. Nach Abschluss der Bauarbeiten soll der Brunnen dann am selben Standort wie bisher wiedererrichtet werden.  

Zwischenlösung

Da kommendes Jahr das Jubiläum „40 Jahre Friedensstadt“ stattfindet, ist allerdings schon zuvor eine temporäre Präsentation von abgebauten Metallbrunnenelementen im Stadtraum geplant. Vor allem die Tafeln mit den 30 Artikeln der Menschenrechtserklärung sollen den Brunnen und den dahinterstehenden Friedensgedanken im Stadtbild optisch präsent machen. Die Entscheidung, wo und in welcher Form diese Präsentation erfolgt, fällt im Herbst/Winter 2025.

„Wichtiges Symbol“

Bürgermeister Dietmar Prammer betont die Bedeutung des Brunnens als wichtiges Zeichen: „Der Brunnen der Menschenrechte ist ein wichtiges Symbol der Friedensstadt Linz. Auch wenn er aufgrund der notwendigen Generalsanierung des Ordensklinikums der Barmherzigen Schwestern vorübergehend weichen muss, soll seine Botschaft zum Jubiläum '40 Jahre Friedensstadt' optisch präsent sein und uns daran erinnern, wie zentral die Menschenrechte für unser friedliches Miteinander sind“, so der Bürgermeister.

Stadträtin zufrieden

Stadträtin Eva Schobesberger ist mit der Zwischenlösung zufrieden: „Als für die Brunnen zuständige Stadträtin war es mir wichtig, dass wir in Zeiten weltweit großer Konflikte und Kriege für den Menschenrechtsbrunnen eine würdige Zwischennutzung finden. Die Elemente des Brunnens, insbesondere die Tafeln mit der Deklaration der Menschenrechte, werden im nächsten Jahr eine wichtige Rolle in den Feierlichkeiten zum Jubiläum '40 Jahre Friedensstadt' spielen“, erklärt Schobesberger. 


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