Ars Electronica in Linz: mehr als Museum oder Festival
LINZ. Mit einem erwarteten Gesamtertragsvolumen von über 25 Millionen Euro im Jahr 2025 zählt die Ars Electronica auch zu den innovativsten erwerbswirtschaftlich tätigen Kultureinrichtungen Österreichs.
Ars Electronica ist weit mehr als ein Museum oder ein Festival: Es ist ein international tätiges Unternehmen, das Kunst, Technologie und Gesellschaft miteinander verknüpft. Mit einem erwarteten Gesamtertragsvolumen von über 25 Millionen Euro im Jahr 2025 zählt die Ars Electronica auch zu den innovativsten erwerbswirtschaftlich tätigen Kultureinrichtungen Österreichs. Zwei Drittel dieser Mittel werden eigenständig durch Forschungsaufträge, internationale Projektpartnerschaften, Sponsorings und Eintrittserlöse erwirtschaftet.
Global gefragter Partner
Ob immersive Rauminstallationen, digitale Ausstellungsgestaltung, Softwareentwicklung oder internationale Forschungsprojekte: Ars Electronica ist ein verlässlicher Partner für Unternehmen, Institutionen und öffentliche Auftraggeber weltweit. Insgesamt beteiligt sich das Futurelab 2025 an 65 Projekten, davon die Mehrheit außerhalb Österreichs – viele sogar außerhalb der EU. Auftraggeber reichen von der Universität Mozarteum bis zu Großkonzernen wie Toyota und Dai Nippon Printing in Japan.
Auch Ars Electronica Solutions ist 2025 stark gefragt: Mit 54 Projekten – 37 davon im Ausland – entstehen digitale Erlebniswelten für Museen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Erfolgsformate wie der Deep Space, der weltweit in mittlerweile acht Ländern im Einsatz ist, zeigen das Exportpotenzial „made in Linz“. Weitere digitale Erlebnisräume in Pristina, Oulu, Zürich und den USA sind in Vorbereitung.
„Ars Electronica vereint auf einzigartige Weise Kunst, Forschung und wirtschaftliche Innovation. Als Vorsitzende des Beirats ist es beeindruckend zu sehen, wie ein Linzer Impulsgeber weltweit technologische, wirtschaftliche und kulturelle Wirkung entfaltet. Ars Electronica wurde erst vor Kurzem auch für namhafte Projekte in Linz beauftragt, nämlich dem InnoSpace von KEBA, oder dem Julius Raab-Band im Haus der Wirtschaft von der WKOÖ.“, betont Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer.
2025 zählt Ars Electronica Export zwölf Kooperationen in neun Ländern, 16 EU-Projekte mit 129 Partnern aus 35 Nationen und über 6.000 Einreichungen bei drei großen internationalen Wettbewerben. Die Bandbreite reicht von Ausstellungen und Performances bis hin zu Forschungsnetzwerken und Innovationspreisen.
Ars Electronica Festival: 3.-7. September
Von der internationalen Strahlkraft und Innovation der Ars Electronica kann man sich auch beim diesjährigen Festival erneut überzeugen, von 3. bis 7. September in der Postcity Linz.
„Auch in Linz ist Ars Electronica ein Magnet: Das Ars Electronica Center wird 2025 rund 168.000 Besucher zählen, das gleichnamige Festival – mit mehr als 1.000 internationalen Mitwirkenden – ist einer der bedeutendsten Treffpunkte der weltweiten Medienkunstszene und zugleich ein starker Treiber für Tourismus und Stadtprofilierung!“, so Lang-Mayerhofer.
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