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Tennisturniere in Österreich — hält die Unterstützung?

Tips Logo  Anzeige, 05.11.2018 08:46

Österreich sieht sich auf dem Gebiet der Tennisturniere längst einer großen Konkurrenz ausgesetzt. In der ganzen Welt sind Sportverbände daran interessiert, die großen Stars der ATP-Events auf die heimischen Plätze zu locken. Umso mehr freuen sich die Verantwortlichen in Österreich, dass es ihnen ein weiteres Mal gelungen ist, das Spitzentennis in die eigenen Städte zu locken.

Foto: unsplash.com
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Termine bleiben unverändert

Die Generali Open in Kitzbühel wird auch im kommenden Jahr ein Besuchermagnet sein. Schon in den vergangenen Jahren präsentierte sich die Stadt als ein hervorragender Gastgeber. 2018 sorgte der Sieger Martin Kližan für eine kleine sportliche Überraschung. Im Vorjahr war es noch dem Deutschen Philipp Kohlschreiber gelungen, das Turnier für sich zu entscheiden. Obwohl die Siegprämie mit rund einer halben Million Euro wieder deutlich niedriger ausfiel, als bei anderen Turnieren der WTA, war der Andrang an der Veranstaltung wieder einmal groß. Auch im kommenden Jahr werden viele Unternehmen versuchen, sich für das Turnier in Stellung zu bringen. Offensiv war zuletzt etwa die Werbung der Buchmacher, die sich bei den Zuschauern für Einsätze stark machten. Grundlegende Tipps zu diesem Thema finden Sie auf tennis-wetten.net.

Große Gelder sind gefragt

Auch das Turnier mit dem sperrigen Namen Erste Bank Open 500, welches in der Wiener Stadthalle ausgetragen wurde, konnte wieder als ein klarer Erfolg des Sports bezeichnet werden. Möglich wurde hier die Austragung auch aufgrund der großen Investitionen, zu denen die Investoren bereit waren. Ohne das große Interesse an den ATP-Turnieren wäre es für den Veranstalter und die örtlichen Verbände nicht möglich, das wirtschaftliche Risiko der Austragung selbst zu tragen. So liegt es auf der Hand, dass die Verantwortlichen erleichtert über die große Rückendeckung sind, wie sie sie in dieser Frage seit Jahren in Österreich verspüren. Nur unter der Voraussetzung, dass die Erlöse aus den Ticketverkäufen und den Flächen für Sponsoren zumindest konstant bleiben, wird es auch in den kommenden Jahren möglich sein, das Turnier in dieser Form auf die Beine zu stellen und das Publikum in der Wiener Stadthalle zu begeistern.

Tennis weiter unter den Top 5

Natürlich hat das Tennis in Österreich generell einen hohen Rückhalt. Der ÖTV setzt sich seit Jahren für die Attraktivität des Sports ein. Nach wie vor wird daran gearbeitet, etwa die Präsenz im TV zu erhöhen. Während dort der Fußball stark von den Geldern der Sender profitiert, sind diese weniger daran interessiert, sich die Tennis-Rechte zu sichern. Auch in der Riege der Pay-TV-Sender fließt aus diesem Grund nur ein klar überschaubarer Betrag an die Verbände und Spieler. Obwohl sich Tennis noch immer in den Top 5 der beliebtesten Sportarten in Österreich bewegt, konnten hier in den vergangenen Jahren keine neuen Schritte mehr unternommen werden. Dabei wären die TV-Gelder hilfreich, um die Entwicklung in sportlicher Hinsicht voranzutreiben. In Zukunft wird auch das Spitzentennis der Frauen weiterhin einen Platz im Terminkalender einnehmen. Dafür sorgt das Turnier Upper Austria Ladies in Linz. Dort war es Barbora Strýcová im Jahr 2018 gelungen, ihre starken Leistungen zu krönen und sich selbst zum Titel zu führen. Leider schied die einzige österreichische Spielerin Barbara Haas bereits in der ersten Runde der Upper Austria Ladies Turnier aus. Hier muss es das Ziel der Verbände sein, in den kommenden Jahren mit einer gezielten Förderung für Abhilfe zu sorgen. Durch neue nationale weibliche Tennisgrößen ließe sich die mediale Aufmerksamkeit an diesem Turnier sicherlich noch steigern.


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