Neue Primaria der Physikalischen Medizin kehrt ans Ordensklinikum Linz zurück
LINZ/STEYR. Ab 1. Juli übernimmt Martina Basziszta die Leitung der Physikalischen Medizin am Ordensklinikum Linz Elisabethinen. Für die zweifache Mutter, gebürtig aus Steyr, ist es eine Rückkehr zu alter Wirkungsstätte, absolvierte sie an diesem Standort doch einen Teil ihrer Ausbildung.
Die gebürtige Steyrerin war die vergangenen vier Jahre Vollzeit in ihrer Ordination für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation in Steyr im Einsatz. Für ihren neuen Job am Ordensklinikum Linz hat sich die 47-Jährige akribisch vorbereitet und auch gleich einige Ziele gesetzt. „Ich möchte die Evidenz in der Therapie stärken. Ein großes Anliegen ist mir, dass die intensivmedizinisch betreuten Patient*innen noch mehr Unterstützung erhalten, um rasch wieder auf die Beine zu kommen. Außerdem ist auch die Schmerztherapie ein großes Thema für mich“, sagt Basziszta kurz vor ihrem Amtsantritt.
Rückkehr ans Ordensklinikum
Für die Ärztin ist der Posten als Primaria zwar eine Premiere. Trotzdem ist der Job für die Mutter zweier Mädchen (10 und 12 Jahre) nicht komplettes Neuland. Immerhin absolvierte sie einen Teil ihrer Ausbildung am Ordensklinikum Linz Elisabethinen. Um ganz genau zu sein, verbrachte sie zwischen 2007 und 2008 ein Jahr an diesem Standort.
Neben der Expertise hat sie vor allem eines von damals mitgenommen: „Diese Wertschätzung den Kollegen gegenüber findet man meiner Meinung nach in keinem anderen Haus. Den zwischenmenschlichen Umgang habe ich schon während meiner damaligen Zeit sehr geschätzt.“ Und tatsächlich ist in ihrem aktuell 20 Mitarbeiter umfassenden Team auch noch eine Physiotherapeutin aus ihrer Ausbildungszeit, mit der Basziszta auch zwischenzeitlich immer wieder Kontakt gehalten hat.
„Krankenhaus-Ablauf gefehlt“
Seit 2020 leitete die 47-Jährige in Vollzeit ihre eigene Ordination in ihrer Heimatstadt. „Die Physikalische Medizin ist ein kleines, aber feines Fach, spielt jedoch in der Behandlung sämtlicher Organsysteme eine wichtige Rolle. Der Bewegungsapparat hat mich schon in meiner Studienzeit sehr interessiert. In unserem Bereich ist es noch so, dass man die Patient*innen mit der Hand angreift. Behandeln ist etwas Tolles und ich möchte unsere Abteilung in guter Qualität weiterführen“, sagt Basziszta.
Gerade auf Teamarbeit legt sie besonderen Wert. „Der Krankenhaus-Ablauf hat mir in den letzten Jahren gefehlt. Gerade in der Physikalischen Medizin müssen wir intensiv mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeiten und uns mit anderen Abteilungen austauschen. Da steht das Team stets im Vordergrund“, so die Ärztin.
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