"Wir sind sichtbar!": Frauen im Gespräch in Linz
LINZ. Welche Bedeutung Sichtbarkeit für Frauen hat und wie diese für positive Veränderungen in der Gesellschaft genutzt werden kann, darüber sprechen Katharina Cibulka und Katja Winker am 7. November, 19 Uhr, im Haus der Frau in Linz. Die Teilnahme ist auch online möglich.
Sichtbarkeit scheint die neue Währung dieser Zeit zu sein. Wer nicht sichtbar ist, findet nicht statt. Und tatsächlich gibt es teils immer noch einen Unterschied zwischen weiblicher und männlicher Sichtbarkeit: Frauen werden seltener in die mediale Berichterstattung einbezogen und auch über erfolgreiche Gründerinnen wird weniger oft berichtet.
Besonders für Frauen stellt Sichtbarkeit aber eine Chance dar, sich selbstbewusst zu präsentieren, eigene Werte zu vermitteln und auch Einfluss zu nehmen.
Zwei Expertinnen im Gespräch
Katharina Cibulka ist mit ihrem Projekt „Solange“ weit über Österreich hinaus sichtbar. An den unterschiedlichsten Baustellen - 29 Netze in sieben Ländern - regen ihre von Hand bestickten Gerüstnetze zu Diskussionen an. So waren ihre Arbeiten 2023 am Gebäude der Kunstuni Linz oder im Rahmen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 im öffentlichen Raum sichtbar.
Katja Winkler analysiert und reflektiert als Sozialethikerin Phänomene öffentlicher Unsichtbarkeit, die mit Genderfragen zu tun haben, und thematisiert so Inklusionsprobleme.
Gemeinsam sprechen sie darüber, was es für Frauen bedeutet, tatsächlich sichtbar, wahrnehmbar und damit auch angreifbar zu sein. Was hat dieses Thema mit der Gleichstellung der Frau, Feminismus im öffentlichen Raum und auch mit Sichtbarkeit in der Sprache zu tun? Und wie können Frauen diese Sichtbarkeit nutzen, um positive Veränderungen herbeizuführen?
Zur Anmeldung: https://www.dioezese-linz.at/institution/8063/kalender/calendar/23513603.html
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