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Wer hat an der Uhr gedreht: So kommt man entspannt durch die Zeitumstellung

Nora Heindl, 24.10.2024 12:09

OÖ. In der Nacht von Samstag auf Sonntag, 27. Oktober, wird die Uhr um eine Stunde zurückgedreht. Aufgrund dieser Umstellung klagen viele Menschen über Tagesmüdigkeit, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen oder auch über Schwierigkeiten beim Einschlafen.

 (Foto: Kathrin39/stock.adobe.com)
(Foto: Kathrin39/stock.adobe.com)

Das Beste an der Umstellung auf die Winterzeit ist, dass man eine Stunde geschenkt bekommt. Somit kann man zwar länger schlafen, aber bei manchen gerät der innere Rhythmus dadurch aus dem Takt. Denn Schlafenszeit ist dann eine Stunde früher als noch zur Sommerzeit. Wer da noch nicht einschlafen kann und trotzdem in der Früh zeitig rausmuss, der kann in der ersten Phase der Zeitumstellung in Schwierigkeiten geraten.

Dietmar Schafelner, niedergelassener Facharzt für Neurologie in Steyr und Fachgruppenvertreter für Neurologie in der Ärztekammer für Oberösterreich: „In den Tagen rund um die Umstellung sollte noch mehr als sonst auf die Schlafhygiene geachtet werden.“

Diese Tipps können helfen

Was bedeutet aber diese Schlafhygiene? In den ersten zwei Wochen nach der Umstellung sollte man für sich und die Familie ein Ritual festlegen: Das kann zum Beispiel eine extra Bewegungseinheit am frühen Abend sein. Auch sollte bewusst früher zu Abend gegessen werden und auch ein Tee (Früchte oder Kräuter) hilft. Längst bekannt, aber eine erneute Erinnerung kann nicht schaden: Wer ein Buch liest, schläft leichter ein, als nach dem Fernsehen oder Handy surfen. So ist man am nächsten Tag fitter und leistungsfähiger.

Bei Schwierigkeiten zum Arzt

Wichtig ist es, die ersten Wochen nach der Zeitumstellung lockerer anzugehen – um noch Leistungsreserven vorrätig zu haben. Bei starken Auswirkungen sollte der Hausarzt aufgesucht werden, um sich gegebenenfalls an einen Facharzt für Neurologie überweisen zu lassen. Finger weg aber von Medikamenten oder sonstigen Präparaten.

„Menschen, die an Einschlafstörungen oder Durchschlafstörungen leiden, sollten rechtzeitig die Ärztin bzw. den Arzt aufsuchen, um die entsprechende Abklärung und Behandlung in die Wege zu leiten“, so Schafelner.


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