Schatzsuche in der Welt der Pflanzen: Neuer Lehrpfad im Botanischen Garten Linz
LINZ. Im Botanischen Garten Linz ist ein neuer Bioökonomie-Pfad eröffnet worden. Neun interaktive Stationen führen durch den Pfad, es gilt Wissensfragen zu lösen. Mit dem neuen Lehrpfad will der Botanische Garten Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung fördern.
Die interaktiven Stationen präsentieren vielfältige biobasierte Lösungen, um die Zukunft nachhaltiger gestalten zu können. „Mit dem neuen Bioökonomie-Pfad machen wir sichtbar, wie aus Naturwissen nachhaltige Innovation entstehen kann. Der Botanische Garten ist nicht nur ein Ort zum Staunen, sondern auch zum Lernen. Diese Schatzsuche durch die Welt der Bioökonomie begeistert alle Generationen und zeigt eindrucksvoll, wie Biodiversität, Ressourcenschutz und Kreislaufdenken zusammenspielen“, so Klimastadträtin Eva Schobesberger (Grüne) anlässlich der Eröffnung.
Neun interaktive Stationen, Wissensfragen lösen
Besucher erfahren auf leicht verständliche Weise, wie biologische Rohstoffe fossile ersetzen können und welche Innovationen aus Pflanzen, Mikroorganismen und anderen natürlichen Ressourcen hervorgehen. Die Stationstafeln geben Einblicke in Nutzungsmöglichkeiten von Pflanzen wie Hanf, Flachs, Kaffee oder Schwarzkiefer. Unter den Themen: Hanfziegel statt Beton, Kaffeesatz – vom Abfall zum robusten Kaffeebecher oder maisbasierte Mulchfolien, um Mikroplastik in der Landwirtschaft zu vermeiden.
An der Kassa gibt es eine Broschüre zum Mitnehmen mit Wissensfragen – wer alle Fragen mithilfe der Infotafeln richtig löst, erhält eine kleine bioökonomische Überraschung (solange der Vorrat reicht). Die Antworten ergeben durch Kombination ein Lösungswort.
Gemeinsames Projekt
Der neue Lehrpfad ist Teil des EU-Projekts „Engage4BIO“, das Bioökonomie in europäischen Regionen vorantreiben will. Der Pfad wurde in einem Co-Creation-Prozess unter Mitwirkung von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft entwickelt. Die Umsetzung des Pfades erfolgte durch das Zentrum für Soziale Innovation (ZSI), Business Upper Austria, Wageningen Research (Inhaltsprüfung) und APRE (Design/Layout).
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