25 Jahre Sport- und Trainingstherapie am Kepler Universitätsklinikums

Baumgartner Anna, 13.10.2025 10:23

LINZ. Die Sporttherapie am Neuromed Campus des Kepler Universitätsklinikums feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Seit mittlerweile einem Vierteljahrhundert unterstützt das siebenköpfige Team Patienten dabei, ihre körperliche und geistige Gesundheit zu fördern und auf ihrem Weg zu mehr Lebensqualität zu begleiten, wie betont wird.

Sieben Therapeuten unterstützen Patienten dabei, ihre körperliche und geistige Gesundheit zu fördern und zu stärken. (Foto: Volker Weihbold)

Körperausdruck und Bewegung seien unsere elementarste und gleichzeitig persönlichste Art der Kommunikation mit der Welt. Nirgendwo mehr als in der Bewegung drückt sich der Mensch umfassender aus. Der Arbeitsschwerpunkt in der Sport- und Trainingstherapie liegt darin, die gesunden, intakten Anteile der Persönlichkeit anzusprechen und zu stärken.

Die Therapie fördere die konditionellen Grundlagen wie Ausdauer, Kraft und Koordination, den Spannungsabbau sowie Antrieb und Aktivität, die Körperwahrnehmung und die Verbesserung der Selbstwahrnehmung. Zudem wird die Entwicklung von Selbstbewusstsein zur Unterstützung der Patienten bei der Veränderung ihrer eigenen Erlebenswelt unterstützt.

Kommunikation und Interaktion

Leiterin der Sporttherapie, Ute Potyka, betont: „Zusätzlich legt das Team der Sporttherapie besonderen Wert auf die Förderung der Kommunikation und Interaktion. In den Therapieeinheiten wird daher nicht nur die Möglichkeit zur körperlichen, sondern auch zur sozialen und emotionalen Entwicklung geboten.“

Auch Christian Mittermaier, Vorstand des Instituts für Physikalische Medizin, unterstreicht die Bedeutung der Bewegung: „Vorrangiges Ziel ist, dass Patienten wieder mehr Freude an der Bewegung erlangen und dass sie Sport und Bewegung nach dem Krankenhausaufenthalt selbständig in ihren Alltag integrieren.“

Zielgruppen sind alle Patienten am Neuromed Campus des Kepler Universitätsklinikums mit physischen, psychischen, kognitiven oder sozialen Einschränkungen, die in Folge von Krankheit, Unfall oder Entwicklungsstörungen aufgetreten sind und die durch die behandelnden Ärzte zugewiesen wurden.