Trainer darf Weihnachtslieder üben, Admira setzt fulminante Serie fort
LINZ/PASCHING/OEDT. Zu Heimsiegen gegen Tabellennachzügler mühten sich die Regionalligisten FC Pasching/LASK Juniors und FC Blau-Weiß Linz.
„Wir brachten oft den letzten Pass nicht an den Mitspieler“, sorgte Neuzugang Sinisa Markovic ausnahmsweise per Kopf für die frühe Führung der „Königsblauen“. Ein Kunststück, dass ihm nur ganz selten gelingt. Als Supertechniker lässt der 27-Jährige üblicherweise Beine und Füße für ihn sprechen.
Deutschlandsberg blieb defensiv und machte nicht den Fehler, den Blau-Weißen in das offene Messer zu laufen. Also mussten sich die 900 Fans im Donaupark bis zur Nachspielzeit gedulden, ehe der tschechische Legionär Radek Gulajev zum Endstand erhöhte.
Einen 2:1-Erfolg über Schlusslicht Weiz feierte Pasching/LASK Juniors. Die Spielgemeinschaft lag zur Pause zurück, Tobias Pellegini und Sebastian Schröger fixierten mit ihren Treffern im zweiten Durchgang den ersten Dreipunkter nach drei sieglosen Runden.
12. Spieltag: Aufsteiger ATSV Stadl-Paura – FC Pasching/LASK Juniors (Fr., 9. 10., 18.30) und Annabichler SV – FC Blau-Weiß Linz (Sa., 14.30)
Coach muss textsicher sein
Ein beachtliches 3:3-Heimremis gegen Titelkandidat Vöcklamarkt holte Askö TEKAEF Donau Linz. Als vorerst klar bessere Mannschaft lagen die Blau-Gelben 0:2 zurück. Mit einem gefühlvollen Heber verkürzte der starke Roman Hintersteiner noch vor der Pause auf 1:2. Nach dem dritten Gästetreffer von Manuel Hofmeister (82.) schien die Partie entschieden. Doch Nenad Vidackovic vom Elfmeterpunkt und abermals Hintersteiner ließen die Heimischen mit ihren Toren noch ungeschlagen davon kommen.
Die Bilanz nach den ersten neun Runden fällt dennoch bescheiden aus. Sieben Punkte und das ernüchternde Torverhältnis von 15:21 genügt den Ansprüchen in Kleinmünchen ganz sicher nicht. Ist Andreas Gahleitner bei der Weihnachtsfeier noch Chefcoach? „Den Text des weltbekannten Stille Nacht, Heilige Nacht kann er schon lernen“, lässt die lebende „Managerlegende“ Kurt Baumgartner erst gar keine Trainerdiskussion aufkommen. Zusatz: „Wir haben ein spielstarkes Team und werden uns wieder nach vorne arbeiten, wenn endlich unsere Chancenauswertung besser wird.“
Gern gesehene Linzer Gäste
Zum dritten Mal in Folge auswärts sieglos blieb SU Edelweiß. Beim zweiten großen Titelanwärter SV Grieskirchen verloren die Linzer knapp 0:1. Aus einem Traumfreistoß ins Kreuzeck den entscheidenden Treffer erzielte Ralph Scharschinger (54.). „In der ersten Hälfte waren die Gastgeber klar besser und in allen Belangen überlegen. Leider konnten wir keine unserer drei großen Torchancen verwerten“, bedauert Edelweiß-Sportchef Dieter „Didi“ Mirnegg.
10. Runde: Edelweiß – Weißkirchen (Fr., 9. 10., 18.30) und Aufsteiger Perg – Donau (Sa., 16)
Admira neuer Spitzenreiter
Den bereits fünften Sieg in Serie feierte Landesligist SK Admira. Mit dem souveränen 4:0 gegen Schwertberg durch Tore von Matthias Kowatsch (2), Maximilian Schobesberger und Thomas Mayr lösten die Linzer Rohrbach/Berg an der Tabellenspitze ab.
Ein abwechslungsreiches Duell lieferten sich SV Freistadt und Askö Oedt. Der Aufsteiger lag 0:2 zurück, dann 3:2 voran und kassierte kurz vor Schluss den Ausgleich zum 3:3-Endstand.
Kapitän Andreas Zürnsack traf für Pichling beim 1:1 in Gallneukirchen.
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