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Tischtennis: Sechste Olympiateilnahme im Visier

Reinhard Spitzer, 08.06.2017 13:40

LINZ/WELS/EBENSEE. Nach dem Ausscheiden in der Runde der letzten 32 bei der der Weltmeisterschaft in Düsseldorf ist für Liu Jia vor den Olympischen Sommerspielen 2020.

  1 / 2   Die sechste Teilnahme an Olympischen Sommerspielen nimmt Ex-Europameisterin Liu Jia ins Visier. Ihre ersten bestritt sie 2000 in Sydney (AUS). Foto: GEPA

„Bis dahin will ich mein Ranking in der Weltrangliste weiter verbessern, um beim Olympischen Turnier möglichst weit vorne gesetzt zu sein. Das will ich mit gezielten internationalen Einsätzen erreichen“, nimmt sich die 35-Jährige für die Spiele in der japanischen Metropole Tokio vor.

Neuer Klub in Deutschland

Spielpraxis sammelt die Linzerin in den nächsten drei Jahren freilich nicht bei ihrem Stammverein LING AG Froschberg. Der Wechsel in die Deutsche Bundesliga zu SV DJK Kolbermoor bei Passau bringt auch terminliche Vorteile. „Ich unterzeichnete einen Einjahresvertrag und spiele auf dem Weg zum erklärten Saisonziel Meistertitel nur vier Einsätze“, bestätigt die Europameisterin von 2005 im dänischen Aarhus. Angebote hatte Liu Jia auch von Spitzenklubs aus Tischtennis-Topnationen wie China, Frankreich, Kroatien und Ungarn. „Natürlich freut mich, dass sich so viele Vereine um mich bemühten. Aber ich wollte auf keinen Fall mehr Champions League spielen“, begründet die Mutter einer sechsjährigen Tochter ihre Entscheidung.

Im Dienst der Wirtschaft

International im Einsatz ist Liu Jia als langjähriges Mitglied des Kornspitz Sport Teams seit heuer auch für backaldrin. „Ich will mithelfen, österreichische Brotkultur auf den chinesischen Markt zu bringen.

Bereits für großes Aufsehen sorgte „Susi“ als Botschafterin des oberösterreichischen Unternehmens bei einer Messe in Shanghai. „Dass mich so viele Menschen erkennen und fast wie einen Filmstar empfangen, hätte ich nicht gedacht.“

Alle U18-Meistertitel geholt

Keine Sorgen muss man sich um die Zukunft des oberösterreichischen Tischtennissports machen. Zumindest wenn es nach den sensationellen Leistungen und Ergebnissen bei den rotweißroten Unter-18-Titelkämpfen in der Dornbirner Messehalle geht.

Mit je drei Goldmedaillen herausragende Akteure waren der Welser Christian Friedrich (Einzel, Doppel, Team) und Lena Promberger aus Ebensee (LNZ Froschberg) im Doppel mit Einzel-Siegerin und Vereinskollegin Christine Oberfichtner, im Mixed mit Bruder Jonas und im Team.

14 Mal auf dem Podium

Nicht zuletzt aufgrund der famosen Auftritte waren die Nachwuchshoffnungen aus dem Land ober der Enns auch in den Bundesländerwertungen nicht zu schlagen. Der Endstand bei den jungen Damen lautete Oberösterreich vor Wien und Vorarlberg 1. Bei den Burschen landeten Salzburg und Niederösterreich auf den Plätzen.

Insgesamt eroberten Lena Promberger, Christine Oberfichtner, Aurelie Maienburg, Sophia Kellermann (alle Froschberg), Christian Friedrich (Wels), Jonas Promberger und Rudolf Daxner (beide Ebensee) 14 Medaillen.

http://www.ooettv.at/


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