
LINZ. „Jetzt geht es richtig los“, freut sich ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick auf die bevorstehenden Europameisterschafts-Qualifikationsspiele gegen Aserbaidschan (24. März) und Estland (27. März) im neuen Linzer Stadion.
Ralf Rangnick steht für mutigen und proaktiven Fußball, das hat der Teamchef des österreichischen Fußball-Nationalteams bei vorherigen Stationen als Trainer schon mehrfach bewiesen. Diese Art von Fußball, das Vorwärtsverteidigen und mutige Angriffsspiel, möchte Rangnick auch beim ÖFB-Nationalteam sehen.
Die nächste Möglichkeit dazu gibt es am Freitag, 24. März, wenn die ÖFB-Elf für ein Pflichtspiel nach einer langen Pause seit 1981 nach Linz zurückkehrt. Da spielt Österreichs Nationalteam in der EM-Qualifikation auf der Linzer Gugl in der neuen Raiffeisen Arena gegen Aserbaidschan. Drei Tage später, am 27. März, treffen Alaba und Co. auf Estland.
Dass der erste Gegner spielerische Lösungen forciert und gerne flach von hinten rausspielt, dürfte den Österreichern entgegenkommen. Rangnick wird seine Offensivreihe dabei wohl nicht zum direkten Zustellen der Gegenspieler animieren, sondern diese im ersten Schritt offen lassen, um sie nach einem Anspiel voll anzupressen und hohe Balleroberungen zu generieren. Diese erzeugen wiederum kurze Wege zum gegnerischen Tor. „Wenn wir unseren Fußball auf den Rasen kriegen, können wir jeden Gegner schlagen“, so Rangnick.
„Beim Eckball mit den Fans abklatschen“
Helfen soll dabei die Stimmung im neuen Linzer Stadion. Der Teamchef betonte, dass die Nähe zu den Fans ein Trumpf sein könne. Denn: Es ist ein reines Fußballstadion, in dem man „beim Eckball sogar mit den Fans abklatschen“ könne, ist Rangnick begeistert von der neuen Heimat des LASK und erhofft sich einen „Hexenkessel“.
Für die Weltmeisterschaft möchte sich Rangnick mit seiner Mannschaft direkt qualifizieren. Ein „Do-oder-die-Spiel“ (Entscheidungsspiel) gelte es zu vermeiden.
Das Spiel gegen Aserbaidschan ist ausverkauft, gegen Estland gibt's noch Karten: www.oeticket.com