LINZ. Vor ausverkauftem Haus in der Raiffeisen-Arena gewann die Österreichische Fußball-Nationalmannschaft im März gegen Estland und Aserbaidschan. Mit dem 2:0-Sieg über Schweden ist die Nationalelf der EM-Endrunde 2024 einen großen Schritt näher gekommen. Bis zum Jahr 2028 soll die ÖFB-Auswahl im Linzer Stadion auf der Gugl mindestens acht Spiele bestreiten.
Der ÖFB bekennt sich zum Länderspiel-Standort Linz und hat mit dem LASK eine längerfristige Rahmenvereinbarung zu Heimspielen des Nationalteams in der Raiffeisen Arena geschlossen. Die Kooperation startet 2024 und läuft vorerst über fünf Jahre bis Ende 2028. In diesem Zeitraum wird das Nationalteam zumindest acht Spiele in der Raiffeisen Arena bestreiten. Diese Zahl kann noch ausgeweitet werden.
Spiele des Frauen-Nationalteams und der U21 sind in der Vereinbarung nicht enthalten, die grundsätzliche Möglichkeit, dass diese Mannschaften auch in der Raiffeisen Arena auflaufen können, ist aber explizit festgehalten.
Viel Lob für Linz als Länderspiel-Standort
Teamchef Ralf Rangnick gilt als Befürworter des Länderspiel-Standorts Linz. Nach den Auftaktspielen der EM-Qualifikation gegen Aserbaidschan und Estland in der neuen Raiffeisen-Arena zeigte sich der Teamchef ebenso begeistert wie die Mannschaft.
„Wir haben bereits nach den Spielen angekündigt, dass die Raiffeisen Arena für den ÖFB auch künftig einen wichtigen Standort darstellt. Wir waren begeistert von der Stimmung und dem Rundherum in der Raiffeisen Arena. Ich bedanke mich beim LASK und Präsident Siegmund Gruber für das Commitment. Die Mannschaft und der gesamte ÖFB fühlen sich hier sehr wohl und willkommen“, sagt Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH.
LASK-Präsident Gruber: „Vereinbarung ist ein Ritterschlag“
Als „Ritterschlag“ bezeichnet LASK-Präsident Siegmund Gruber die Vereinbarung. „Die österreichische Bundeshymne in der Raiffeisen Arena zu hören, erfüllt uns alle mit großem Stolz. Daher freuen wir uns, dass sich das Nationalteam auf Anhieb so wohlgefühlt hat und daher die Raiffeisen Arena als langfristigen Spielort gewählt hat.“
Sport-Landesrat Achleitner: „OÖ etabliert sich als Wohnzimmer für das Nationalteam“
„Oberösterreich etabliert sich damit als Wohnzimmer für das Nationalteam. Ein großes Dankeschön an alle, die hier im Sportland Zug zum Tor zeigen“, freut sich Wirtschafts- und Sport-Landesrat Markus Achleitner. „Die aktuellen Entwicklungen bei der Stadion-Infrastruktur – die UEFA war voll des Lobes für die Raiffeisen-Arena – und bei den Top-Trainingscamps sind höchst erfreulich. Dass sich nun der ÖFB nun längerfristig für Oberösterreich entschieden hat, ist eine besondere Auszeichnung und der Beweis, dass wir auf dem richtigen Weg waren und sind“, so Achleitner abschließend.
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