LINZ. Die Oberbank Steelvolleys Linz-Steg mussten sich im Austrian Volley Cup-Halbfinale nach hartem Kampf mit 2:3 geschlagen geben. TI-Schuh-Staudinger-volley steht damit im Endspiel.
Einmal mehr gestaltete sich das Cup-Halbfinal-Duell zwischen den Steelvolleys und den Innsbruckerinnen äußerst eng. Letztere behielten nach zwei Stunden Spielzeit jedoch neuerlich die Oberhand und setzten ihre Heimserie fort.
Das Match beginnt für die Linzerinnen eigentlich gut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnten sie am Service den erhofften Druck aufbauen und den ersten Satz mit 26:24 zu gewinnen. Im zweiten Durchgang gerieten sie zwar rasch in Rückstand, konnten aber bis zum Schluss an den Tirolerinnen dranbleiben. Ti glich dennoch aus.
Eine kleine Vorentscheidung fiel im dritten Satz. Die Linzerinnen hatten das Match zur Satzmitte unter Kontrolle und lagen mit 16:13 voran. Darauf folgte allerdings ein Rückschlag nach dem anderen. Innsbruck ging in Führung und gab einen Vorsprung nicht mehr aus der Hand.
Die Steelvolleys gaben dennoch nicht auf und schafften nochmals eine deutliche Steigerung. Mit 25:18 erzwangen sie einen Tie-Break. Der begann aus Sicht der Linzerinnen eigentlich gut und sie legten vor. Nach zwei ungenützten Chancen waren aber plötzlich die Gastgeberinnen voran und wechselten beim Stand von 8:5 die Seiten.
In dieser Tonart ging es bis zum Spielende weiter. Die Steelvolleys fanden kein Mittel die Angriffe der TI zu stoppen und die Innsbruckerinnen jubelten letztendlich über den Finaleinzug im Austrian Volley Cup.
Trainer Facundo Morando ist naturgemäß schwer enttäuscht: „Wir haben uns viel vorgenommen, sind aber leider wieder in vielen Phasen hinter dem zurückgeblieben. Mit dem Service konnten wir nur teilweise den notwendigen Druck erzeugen, um ihre Angreiferinnen richtig in Bedrängnis bringen zu können. Umgekehrt waren wir sehr oft nicht durchschlagskräftig genug, um mehr Punkte zu erzielen. Im fünften Satz war es am Ende schwer nochmals in Spiel zu finden. TI war einfach nicht mehr stoppen!“
Türkei-Gastspiel
Die Steelvolleys stehen am Mittwoch, 6. Dezember, 16 Uhr, im CEV Challenge Cup 1/8-Final-Rückspiel neuerlich Nilüfer Belediye Bursa (TUR) gegenüber. Das Hinspiel konnten die Linzerinnen offen gestalten und sich bis in den Tie-Break kämpfen. Am Ende siegte aber Burse mit 3:2. In der Türkei zu gewinnen, käme aus österreichischer Sicht einer Sensation gleich.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden