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Streckenrekordhalter gewinnt beim City Night Run in Linz

Baumgartner Anna, 26.09.2025 13:13

LINZ. Der 14. Sparkasse City Night Run sorgte am Donnerstagabend für ein sportliches Highlight in der Linzer Innenstadt. 3.044 Läufer, so viele wie noch nie zuvor, gingen trotz widriger Wetterverhältnisse an den Start. Bekannte Gesichter absolvierten die 5,2 Kilometer lange Strecke dabei am schnellsten. Der 21-jährige Streckenrekordhalter aus dem Jahr 2022, Kevin Kamenschak, und Kerstin Springer, die den Lauf bereits zum dritten Mal gewinnen konnte, entschieden das Rennen für sich.

3.044 Läufer waren am Donnerstagabend in der Linzer Innenstadt am Start. (Foto: Manfred Binder)
  1 / 4   3.044 Läufer waren am Donnerstagabend in der Linzer Innenstadt am Start. (Foto: Manfred Binder)

Kühle 13 Grad wurden am Donnerstag kurz vor dem Startschuss um 20.30 Uhr an der Linzer Promenade gemessen. Der guten Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Mit musikalischer Begleitung startete das Teilnehmerfeld pünktlich in die 5,2 Kilometer lange Strecke, die von der Promenade über den Hauptplatz, die Nibelungenbrücke und schlussendlich über die Landstraße führte. Am schnellsten waren wieder einmal die Nachwuchstalente. Der 21-jährige gebürtige Linzer Kevin Kamenschak und die 25-jährige Rohrbacherin Kerstin Springer gewannen die 14. Auflage des City Night Run.

Bekannte Gesichter

Mit einer Zeit von 15:40 Minuten zeigt sich Kevin Kamenschak, der seit 2022 mit 14:54 Minuten den Streckenrekord hält, zufrieden. Diesmal blieb er zwar über seiner Bestzeit, setzte sich aber dennoch klar vor Thomas Windischbauer (starlim racing team wels) und Ali Dibo (dieFITMACHER) durch. Nach einer längeren Laufpause über den Sommer hinweg war es das erste härtere Rennen für den U20-EM-Medaillengewinner, der mittlerweile in der Trainingsgruppe von Olympiateilnehmer Raphael Pallitsch in Wien trainiert, nachdem er mehrere Jahre am Olympiastützpunkt Oberösterreich auf der Linzer Gugl seine Runden absolviert hatte.

Sieg trotz Sturz

„Am Anfang war das Tempo eher ein bisschen langsamer. Deswegen bin ich nach meinem Sturz, gleich zu Beginn des Rennens, auch schnell wieder in die erste Gruppe gekommen. Ich habe dann schon geschaut, dass ich das Rennen langsam, Schritt für Schritt, ein wenig schneller mache, weil ich mich nicht auf einen Sprint einlassen wollte nach so wenig Training beziehunsgweise nach so wenigen Trainingswochen“, so Kamenschak zu seinem Erfolg beim City Night Run.

Bei den Damen setzte sich Kerstin Springer (Union Rohrbach-Berg) gegen den Rest des Frauenfeldes durch. Sie konnte den Lauf bereits zum dritten Mal für sich entscheiden und gewann in einer Zeit von 17:57 Minuten vor der 18-jährigen Bettina Ecker (starlim racing team wels) und Marlies Cahunek (Tri Team 1.USC Traun). Die 25-jährige Rohrbacherin konnte in der Vergangenheit bereits den Linzer Viertelmarathon oder auch die österreichische Ausgabe des Wings For Life World Run für sich entscheiden.

Gute Stimmung und Teilnehmerrekord

Schon eine Stunde vor dem Start herrschte trotz des kühlen Wetters gute Stimmung unter den Läufern. Vom Sparkassengebäude aus sorgte das Moderatoren-Duo „2.tages.bart“ mit Musik für zusätzliche Energie, sodass die Vorfreude und das Gefühl, Teil eines besonderen Gemeinschaftserlebnisses zu sein, deutlich spürbar waren.

Für Ewald Tröbinger, Obmann des Veranstalters ASKÖ Tri Linz, ist der Teilnehmerrekord ein Beweis für die Strahlkraft des Events: „Es ist einfach eine besondere Atmosphäre, in der Nacht zu laufen, man sieht die beleuchtete Stadt mit ganz anderen Augen.“

Auch Vorstandsdirektor Manuel Molnar zeigt sich begeistert: „Was für ein großartiges Bild – Menschen in Bewegung, mitten in der Linzer Innenstadt, mit guter Laune, Sportsgeist und vielleicht auch ein bisschen Muskelkater in Aussicht. Es ist ein Gemeinschaftserlebnis, das bestimmt in Erinnerung bleiben wird.“ Der Startschuss zur 14. Auflage kam traditionell von einem Prangerschützen – diesmal war es Robert Seyfried aus Altenhof/Hausruck.

Im Zielbereich warteten Finishermedaillen und Stärkungen entlang der Promenade und obwohl die Temperaturen frisch waren, wurde anschließend gefeiert.


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