Steelvolleys kämpfen sich an die Tabellenspitze
LINZ. Die Linz AG Steelvolleys haben ein intensives und zugleich erfolgreiches Wochenende hinter sich. Dank zweier Siege haben sie die Linzerinnen an die Spitze des AVL Women Grunddurchgangs gesetzt. Mit einem klaren 3:0-Auswärtserfolg gegen Purgstall und einem Comeback im Spitzenspiel gegen die Erzbergmadln entschieden die Oberösterreicherinnen die Hinrunde für sich.
Obwohl sich die Linz AG Steelvolleys am Samstag gegen den Tabellenachten Purgstall auswärts zunächst schwertaten, bekamen sie die Gegnerinnen mit Fortdauer des Spiels immer besser in den Griff. Schlussendlich stand ein weiterer 3:0-Erfolg, der siebte der Saison, zu Buche.
Bereits da war klar, dass es am Sonntag im Nachtragsspiel ein direktes Duell um die Tabellenführung geben würde.
Erzbergmadln erwischen besseren Start
Im Heimspiel gegen die Erzbergmadln erwischten die Gäste den besseren Start. Die Steirerinnen konnten sich sowohl im ersten als auch im zweiten Satz im Finish entscheidend von den Linz AG Steelvolleys absetzen – die Linzerinnen lagen 0:2 zurück. Mit dem Rücken zur Wand fanden die Gastgeberinnen jedoch zurück in ihren Rhythmus: Im dritten Satz gelang den Linzerinnen eine klare Steigerung.
Bei einem Stand von 19:11 und 24:19 schien der Satz bereits zu Gunsten der Oberösterreicherinnen entschieden zu sein. Die Steirerinnen gaben allerdings nicht auf, holten Punkt um Punkt auf und erspielten sich sogar einen Matchball. Mit drei Punkten in Folge konnten die Steelvolleys den Satz aber neuerlich drehen und auf 1:2 verkürzen.
Vierter Satz
Im vierten Satz blieb es bis zur Satzmitte spannend, ehe sich die Gastgeberinnen erstmals einen kleinen Vorsprung herausspielen konnten. Dieses Mal verwerteten die Steelvolleys ihre Chancen besser und stellten auf 2:2 (25:19).
Der Tie-Break verlief sehr ähnlich. Bei einer 8:5-Führung der Linzerinnen wurden die Seiten gewechselt. Die Spielerinnen aus Linz konnten den Vorsprung ausbauen und konnten mit 15:9 das Match für sich entscheiden.
Trainer Jakub Brecka betonte die Bedeutung der beiden Erfolge: „Das war eine harte Woche. Angeschlagene und kranke Spielerinnen. Dann ausgerechnet in dieser Woche zwei Spiele. Die Leistung am Samstag war relativ bescheiden, hat aber für drei Punkte gereicht. Gegen die Erzbergmadln haben wir am Anfang kein Mittel gefunden. Sie verteidigen gut und leisten sich am Angriff sehr wenige leichte Fehler. Damit sind sie für jeden Gegner unangenehm zu spielen. Ich bin sehr glücklich, dass wir das Match noch gedreht haben. Am Ende haben wir unsere Stärken besser ausspielen können und damit die Wende geschafft.“
Tabellenführung
Durch den achten Sieg im Grunddurchgang haben die Oberösterreicherinnen erstmals für mehrere Tage die Tabellenführung inne. Die Spitze liegt eng beisammen: Die Top Vier trennen nach neun Spielen nur drei Punkte.
Schon am kommenden Freitag wartet der nächste Schlagabtausch:AVL Women, 10. Runde – 5. Dezember 20 UhrErzbergmadln Eisenerz/Trofaiach – Linz AG Steelvolleys
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