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Subventions- und Transferbericht: Stadt Linz zahlt 133 Millionen an Land

Anna Stadler, 01.10.2019 15:41

LINZ. Etwa 291 Millionen Euro wendet die Stadt Linz 2018 für Subventionen und Transfers auf. Fast die Hälfte davon floss an das Land OÖ.

Foto: Wodicka
Foto: Wodicka

Einen wesentlichen Teil des Budgets, knapp 291 Millionen Euro beziehungsweise rund 40 Prozent der Ausgaben des städtischen Haushalts, wendet die Stadt 2018 für Vereine, Organisationen sowie Gebietskörperschaften in Form von Subventionen und Transferzahlungen auf. Das sind 25,5 Millionen Euro mehr als 2017. „Der Ermessensspielraum beträgt circa sechs Prozent. Alles andere von diesen 291 Millionen ist fixiert“, so Bürgermeister Klaus Luger.

Mehr für Spitäler

Den größten Einzelanteil am gesamten Subventions- und Transfervolumen betrugen im Jahr 2017 wieder die Verpflichtungen gegenüber dem Land OÖ mit knapp 133 Millionen Euro. Das sind 45 Prozent. Das sind 8 Millionen Euro mehr als 2017.

Der Hauptgrund dafür ist die Erhöhung des Krankenanstalten-Sprengelbeitrags. Dieser wurde um 4,5 Millionen Euro auf 60,1 Millionen Euro angestiegen ist. Auch die Erhöhung der Zahlungen für die Chancengleichheit, die um 2,3 Millionen Euro auf 25,8 Millionen Euro gestiegen sind, fallen 2018 stärker ins Gewicht. Ein weiterer Grund für den Anstieg der Zahlungen ist der erhöhte Aufwand für die Landesumlage, die sich um 1,6 Millionen Euro auf 26,8 Millionen Euro erhöht hat.

+13 Prozent für Seniorenbetreuung

25 Prozent (71 Millionen Euro) der Zahlungen waren Leistungen aufgrund gesetzlicher oder vertraglicher Regelungen. Die Zuschüsse für Betreuungseinrichtungen machen 70 Millionen Euro aus. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um 7 Millionen Euro.

Die Zuschüsse für die Seniorenbetreuung betragen mehr als 38 Millionen Euro und steigen um 4,4 Millionen Euro bzw. 13 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die größte Steigerung weist im Jahr 2018 die Zuschussleistung an die städtischen Seniorenzentren in der Höhe von 2,7 Millionen Euro auf.

Dazu zählen aber auch Zahlungen für die Kinderbetreuung in Höhe von 32 Millionen Euro (plus 2,4 Millionen Euro). Bei den Kindergärten fällt das Plus mit 10 Prozent am kräftigsten aus, während die Krabbelstuben ein Plus von 9 Prozent verzeichnen. Der Anstieg bei dem Betreuungsbereich Horte liegt bei 3 Prozent.

3,6 Millionen für Naturalsubventionen

 Die freiwilligen Förderungen betrugen 17 Millionen Euro, darunter auch die Naturalsubventionen wie der Einsatz von Jobimpuls-Mitarbeitern oder die Benützung der Sporthallen. Dafür wurden insgesamt 3,6 Millionen Euro ausgegeben. Das sind um 0,2 Millionen Euro weniger als noch 2017.


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