Ab 1. Mai gibt es keine Ausgangsbeschränkungen mehr
WIEN/OÖ/NÖ. Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hat heute (28. April) neue Pläne zur schrittweisen Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Corona Pandemie bekannt gegeben. So werden die Ausgangsbeschränkungen nicht fortgesetzt und Versammlungen von bis zu zehn Personen erlaubt.
„Wir stehen am Beginn von Phase 2, dem schrittweisen wieder Aufsperren des Landes“, betont Gesundheitsminister Rudolf Anschober und verkündete neue Lockerungen der Maßnahmen. „Wir können die Ausgangsbeschränkungen auslaufen lassen und brauchen sie aus heutiger Sicht nicht zu verlängern. Ab 1. Mai können Bürgerinnen und Bürger wieder raus gehen“, so der Gesundheitsminister.
Mindestabstand weiterhin gefordert
Zum einen werden ab dem 1. Mai die Ausgangsbeschränkungen nicht weiter fortgesetzt. Heißt konkret: Es ist wieder erlaubt, raus zu gehen. Trifft man sich mit einer Person, die nicht im eigenen Haushalt lebt, muss der bereits bekannte Mindestabstand von einem Meter dennoch eingehalten werden, das sei „das Um und Auf“, wie Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) betont. Zum zweiten werden ab dem 1. Mai auch Versammlungen von bis zu zehn Personen erlaubt sein. Bei Begräbnissen wird diese Zahl auf 30 erhöht. Diese Maßnahmen gelten vorerst bis 30. Juni, im Anschluss wird erneut evaluiert und über weitere Schritte beraten.
Gastronomie öffnet am 15. Mai
Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) kündigte die Öffnung der Gastronomie mit 15. Mai an, wobei auch hier ein Mindestabstand von einem Meter zwischen den Tischen einzuhalten ist, dieser gilt allerdings nicht für Personen die am selben Tisch sitzen.In Summe dürfen vier Personen plus Kinder an einem Tisch sitzen. Geöffnet haben dürfen Gastronomiebetriebe von sechs bis 23 Uhr. Beherbergungsbetriebe, Sehenswürdigkeiten und Freizeiteinrichtungen dürfen dann ab dem 30. Mai wieder aufsperren, verkündete die Tourismusministerin.
Nicht übermütig werden
„Jetzt kommt es auf jeden einzelnen an, wir dürfen nicht übermütig werden, denn die nächsten Wochen werden entscheidend“, appelliert Rudolf Anschober. „Jeder muss Teil der Lösung sein. Aber nein, es ist noch nicht vorbei, wir sind mitten drinnen, sind aber auf einem guten Weg mit dem vorrangigen Ziel der Vermeidung einer zweiten Welle“, so der Gesundheitsminister abschließend.
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