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Kleines Zentrum beim Bahnhof Ebelsberg

Anna Stadler, 05.11.2020 11:32

LINZ. Ebelsberg und Pichling sind stark wachsende Stadtteile. Um dem gerecht zu werden, schlägt Neos-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik vor neben dem Bahnhof Ebelsberg zum Beispiel ein Nahversorger- oder Ärztezentrum anzudenken.

Das Grundstück befindet sich im Besitz der Stadt Linz. (Foto: Potocnik)
  1 / 2   Das Grundstück befindet sich im Besitz der Stadt Linz. (Foto: Potocnik)

Pichling ist in den letzten Jahren sehr stark gewachsen und verdichtet worden. Gerade im Umkreis des Bahnhofs Ebelsberg sind in wenigen Jahren rund 600 Wohnungen entstanden oder werden in absehbarer Zeit fertig. Mit den bestehenden Wohnungen und Häusern leben in fußläufiger Nähe mittlerweile circa 2500 –3000 Menschen. Auch in den nächsten Jahren wird sich das Gebiet weiter verdichten und weiterwachsen.

„Nun besitzt die Stadt Linz ein strategisch wichtiges Grundstück genau nord-östlich des Bahnhofs, siehe Bild unten. Das Grundstück ist rund 10.000 Quadratmeter groß und ist städtebaulich äußerst relevant. Hier sollte nicht einfach nur genossenschaftlicher Wohnbau oder ein Verkauf an den Höchstbieter passieren, sondern auch ein Nahversorger, ein Mobilitätspunkt und besondere Formen des Wohnens entstehen“, fordert nur Neos-Fraktionsobmann Lorenz Potocnik. „Vielleicht ist hier in der Nähe des Bahnhofs auch ein guter Ort für eine Kinderbetreuungseinrichtung oder ein Ärztezentrum.“

Zielvorgaben entwickeln

In diesem Zusammenhang fordert die NEOS-Gemeinderatsfraktion in einem Antrag den zuständige Referent für Stadtentwicklung Vizebürgermeister Markus Hain (FPÖ) und die Referentin für Liegenschaften Stadträtin Regina Fechter (SPÖ) auf für das Grundstück an der Ecke Traundorferstraße und Schranglstraße eine städtebauliche Untersuchung zu veranlassen. „Um so ein kleines Zentrum nahe des (zukünftigen) Nahverkehrsknotens Bahnhof Ebelsberg zu erreichen, wäre erneut eine Art Bauträgerwettbewerb (nach Wiener Modell) oder ein Bieterverfahren angeknüpft an bestimmte Zielsetzungen von Seiten der Stadt sinnvoll“, so Potocnik. Das Ergebnis soll in den Ausschüssen berichtet werden.

„Das stadtentwicklerisch-strategisch sehr bedeutende Grundstück sollte keinesfalls ohne Vorgaben einfach nur an einen Höchstbieter verkauft werden.“


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