LINZ/WELS. Die Österreichische Postbus AG hat die OÖVV-Ausschreibung zahlreicher Linien im Großraum Linz und Wels gewonnen. Der Postbus schafft in Oberösterreich 50 neue Arbeitsplätze und kauft 115 Busse an.
Mit dem Fahrplanwechsel des Oberösterreichischen Verkehrsverbund (OÖVV) am 12. Dezember 2021 startet auch für die Österreichische Postbus AG ein neues Kapitel in Oberösterreich. „Wir konnten dreiviertel aller neu- bzw. wiederausgeschriebenen Lose in den Linienbündeln Linz Süd Ost, Donaukorridor und Grieskirchen für uns entscheiden. Es freut uns sehr, dass wir vom OÖVV bis ins Jahr 2031 mit dem Betrieb der Verkehre beauftragt wurden“, freut sich Postbus Vorstand Alfred Loidl über den Erfolg bei der jüngsten Ausschreibung.
Bereiche um Wels zurückgewonnen
Dabei konnten auch Linien im Bereich Wels-West und Wels-Nord, die in der abgelaufenen Periode von anderen Busunternehmen bedient wurden, zurückgewonnen werden. Insgesamt bedient Postbus damit in den neuen Linienbündeln nun 5,39 Millionen Angebotskilometer pro Jahr; oberösterreichweit sind es 20 Millionen Angebotskilometer. „Wir sind der Überzeugung, dass die Postbus AG mit all ihrer Erfahrung die Verkehrsdienste entsprechend unserer Vorgaben kundenorientiert und qualitativ hochwertig umsetzen wird“, betont Herbert Kubasta, Geschäftsführer der OÖ Verkehrsverbund Gesellschaft.
Neue Arbeitsplätze
Durch die erfolgreich absolvierte Ausschreibung und Auftragserweiterung werden zukünftig in diesem Gebiet rund 150 Lenker unterwegs sein. 50 Lenker werden dafür neu aufgenommen und komplettieren das dann rund 540 Personen starke Team in Oberösterreich.
Upgrade bei Bussen
Mit der Betriebsaufnahme zum Fahrplanwechsel erhält auch die Fahrzeugflotte von Postbus ein umfangreiches Upgrade. Dann werden 115 neue Busse in den Linienbündeln Linz-Süd-Ost, Donaukorridor und Grieskirchen unterwegs sein. Die Busse sind entsprechend der Qualitätsvorgaben des OÖ Verkehrsverbundes barrierefrei ausgeführt mit Rollstuhlrampe bzw. elektrischem Hebelift, verfügen über WLAN, USB-Anschlüsse, Kartenzahlungsmöglichkeiten und moderne Informationsmonitore. „Im Sinne eines hochwertigen, einheitlichen öffentlichen Verkehrsangebotes müssen die Verkehrsunternehmen hohe Qualitätsvorgaben erfüllen, um sich bei den Vergabeverfahren als bester Bieter durchsetzen zu können“, so Kubasta.
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