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LINZ. Vor 70 Jahren zog die Wirtschaftskammer in das Haus am Linzer Hessenplatz. Nun erhält dieses für rund 36 Millionen Euro ein neues Gesicht.

So soll der neue Haupteingang der WKO künftig aussehen. (Foto: WKOÖ)
So soll der neue Haupteingang der WKO künftig aussehen. (Foto: WKOÖ)

Vor zwei Jahren ist das Projekt gestartet: Das „Haus der Wirtschaft“ am Hessenplatz soll ein neues Gesicht bekommen. Der Umbau soll das Gebäude optisch auf die Höhe der Zeit und damit in das 21. Jahrhundert führen. Mit dem „Haus der Gründerinnen und Gründer“, dem „Haus der Innovation und Internationalisierung“ und dem sogenannten „Talente Space“ wird das Haus der Wirtschaft künftig in drei Häuser untergliedert. Ein vielseitig nutzbares und zukunftsweisendes Raumkonzept soll zum Beraten und Informieren, zum Ausbilden und Kooperieren sowie zum Netzwerken einladen. Zentrale Service- und Bildungsangebote werden leicht erreichbar und konsumierbar angeboten. Auch Büros und Besprechungsräume werden künftig den Unternehmen zur Verfügung stehen.

Transparente Architektur

„Transparenz spielt eine große Rolle“, so Architekt Markus Fischer. Der derzeitige Parkplatz wird für den Neubau Richtung Hessenplatz geöffnet und zum Teil überbaut. Jener Teil, der nicht überbaut wird, wird zum Park mit großkronigen Bäumen umgestaltet. Die Parkplätze wandern in eine zweigeschossige Tiefgarage und sind somit nicht mehr im Vordergrund, jedoch durch den Neubau optimal an alle Bereiche der Wirtschaftskammer angebunden. Dies wird durch einen grünen, dreigeschossigen Innenhof im Neubau erreicht. „Die zentrale Aufgabenstellung für uns war, Architektur und Funktion in Neu- und Altbau harmonisch zu vereinen.“

Herzstück des Erdgeschosses bleibt der Julius-Raab-Saal. Dieser wird jedoch geöffnet und erweitert. Richtung Fadingerstraße bekommt er eine Glasfront. Künftig bietet der Saal Platz für rund 400 Personen. Auch ein Bistro wird im umgebauten Erdgeschoss untergebracht.

 Baustart im Oktober

Diese bauliche Adaptierung wurde Mitte Juli vom Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Oberösterreich genehmigt und beschlossen. Die Errichtungskosten für das „Haus der Wirtschaft“ betragen rund 36 Millionen Euro. Die Ausschreibung soll bis September erfolgen. Ab Oktober 2022 soll gebaut werden. Die Büros der Wirtschaftskammer sind von dem Umbau kaum betroffen. Für die Mitarbeiter soll es jedoch während der Bauzeit eine großzügige Homeoffice-Lösung geben.


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