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HLSP: Neuartige Pflegeausbildung soll weitergeführt werden

Online Redaktion, 28.06.2022 17:34

LINZ. Seit letzten Herbst gibt es in Linz die neue „Höhere Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege“, kurz HLSP, an der Schule der Schwestern Oblatinnen. In der 5-jährigen Ausbildung werden die Schüler gemeinsam mit jenen der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am Ausbildungszentrum des Kepler Uniklinikums unterrichtet und gleichzeitig zur Matura und zum Abschluss in der Pflegefachassistenz geführt. Bildungsminister Martin Polaschek besuchte Linz, um sich selbst zu überzeugen.

Minister Martin Polaschek mit Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander beim Besuch der HLSP in Linz. (Foto: Land OÖ/Lisa Schaffner)

Die Absolventen der 5-jährigen Höheren Lehranstalt für Sozialbetreuung und Pflege können mit der Pflegefachassistenz direkt in den Gesundheits- und Krankenpflegebereich einsteigen. Durch die gleichzeitig abgelegte Matura haben sie zusätzlich noch den vollen Zugang zu weiteren Ausbildungen. Das Studium der Gesundheits- und Krankenpflege an der Fachhochschule kann so in verkürzter Form absolviert werden.

Theorie und Praxis

Die neue Lehranstalt ist Teil eines Schulversuchs an 15 Standorten. „Dieser Schulversuch verläuft so positiv, dass wir ihn mit Schuljahr 23/24 ins Regelschulsystem übernehmen wollen. Ich freue mich, dass diese neuartige Ausbildung auch hier in Linz gut funktioniert. Die Besonderheit liegt hier definitiv im Gelingen, Theorie und Praxis am Standort zusammenzuführen – auch durch das gelungene Miteinander der Schule mit dem Kepler Universitätsklinikum. Ich bedanke mich beim Schulleiter, Wolfgang Waxenegger für sein spürbares Engagement, bei allen Lehrkräften und insbesondere bei den Jugendlichen, die sich hier für diese wichtige Ausbildung entschieden haben“, so Bildungsminister Polaschek nach seinem Schulbesuch.

Viele berufliche Möglichkeiten 

„Dieses neue Ausbildungsangebot kombiniert die wichtigsten Inhalte und macht fit für die Pflege. Jungen Menschen, die sich für diese Ausbildungsvariante entscheiden, stehen viele berufliche Möglichkeiten mit zahlreichen Aufstiegschancen offen. Wir brauchen engagierte junge Frauen und Männer, für diese wichtigen, sozialen Berufe im Pflegebereich. Daher freue ich mich besonders über diese neue kombinierte Ausbildungsschiene. Die Gespräche mit den Schülern vor Ort haben gezeigt, dass wir hier in Oberösterreich auf dem richtigen Weg sind“, freut sich auch Bildungsreferentin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander.

Bildungsdirektor Alfred Klampfer ergänzt: „Die neue Ausbildungskombination ist gut angelaufen. Die Gespräche vor Ort mit der Schulleitung, den Lehrkräften, aber insbesondere den Schülern waren interessant und informativ zugleich. Vielen Dank für die Einblicke und die erzählten Erfahrungen aus dem ersten Jahr.“

„Mehr als Schule“

Erfreut über den Besuch des Bildungsministers zeigte sich Direktor Waxenberger. „Wir bieten hier eine solide Ausbildung im wichtigen Bereich der Pflege, gemeinsam mit einem verlässlichen und großartigen Partner. Da wir Schüler am Übergang vom ‘reinen‘ Schulleben zum Berufsleben nach der Schule unterrichten und begleiten, sind wir besonders darauf bedacht, viel mehr als nur Schule zu sein – die Schüler mit ihren Fähigkeiten, Interessen und Bedürfnissen stehen im Mittelpunkt unserer Arbeit.“

Mehr Infos zur Schule gibt's auf www.schulen-oblatinnen.at/5-j%C3%A4hrige-hlsp

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