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LINZ. Durch eine Charity-Aktion von HYPO Oberösterreich, FAB und CC4 bekommt die VFQ GmbH 44 PCs für die Ausbildung junger Frauen in die Technik.

v.l.n.r. CC4 Geschäftsführer Ernst Schöny, Hypo-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller, VFQ Geschäftsführerin Susanne Steckerl, FAB Geschäftsführerin Silvia Kunz Foto: FAB / Dostal:

Für HYPO-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller hat die Computer-Spende in mehrfacher Hinsicht Mehrwert. Mit den PCs unterstütze man einerseits die langjährige Partnerin VFQ. „Andererseits ist es auch ein weiterer Beweis für gelebte Nachhaltigkeit. Statt der Verschrottung bleiben die Geräte durch die professionelle Aufbereitung von FAB weiter in sinnvoller Verwendung“, betont der Generaldirektor der HYPO Oberösterreich.

„Wir sind als gemeinnützige Gesellschaft natürlich sehr eingeschränkt in unseren Mitteln und brauchen daher immer wieder Unterstützung von Sponsoren. Und da habe sich die HYPO gemeinsam mit FAB und CC4 angeboten, uns zu unterstützen. Wir sind unglaublich froh, die Geräte jetzt an unserem neuen Standort in der Wienerstraße verwenden zu können. Die Spende kommt direkt bei den IT-Auszubildenden an“, freut sich VFQ Geschäftsführerin Susanne Steckerl.

Eine Win-Win-Win-Situation

Seit 2018 werden in der Organisation mittels „Überbetrieblicher Lehrausbildung“ IT-Systemtechnikerinnen und Applikationsentwicklerinnen ausgebildet. Aufgrund der hohen Nachfrage aus der Wirtschaft, junge Technikerinnen einzustellen, wird der überbetriebliche Lehrausbildungszweig noch erweitert und ausgebaut. In diesem Bereich werden künftig die gespendeten Computer eingesetzt.

„Für uns ist es im Wesentlichen eine Win-Win-Win-Situation. Wir haben das Thema Nachhaltigkeit, dazu kommt die soziale Komponente, da im IT-Remarketing-Projekt mit FAB arbeitsuchende Menschen eine Beschäftigung erhalten – und die Computer werden nun jungen Frauen für ihre Ausbildung zur Verfügung gestellt. Was für uns besonders wichtig ist, da wir auch bei CC4 einen Frauenanteil von 30 Prozent haben“, so CC4-Geschäftsführer Ernst Schöny.

Soziales IT-Remarketing – Das macht die neue IT-Schmiede im Linzer Hafen

FAB hat gemeinsam mit dem Wiener Remarketing-Spezialisten CC4 in Oberösterreich vor gut einem halben Jahr einen neuen Standort zur Wiederaufbereitung gebrauchter Computer eröffnet.

Für CC4 bietet sich damit die Möglichkeit, erstmals außerhalb Wiens mit einem eigenen Standort zu agieren und vor allem im Industriebundesland Oberösterreich entsprechend Fuß zu fassen. Für FAB ist die Kooperation eine weitere Möglichkeit, für Menschen, die schwer einen Arbeitsplatz finden, ein neues Arbeitsfeld zu schaffen.

Wegschmeißen war gestern

FAB-Geschäftsführerin Silvia Kunz ist von der Kooperation mit CC4 sowie der Charity-Aktion begeistert. „Diese Kooperation ist eine hervorragende Chance für arbeitssuchende Menschen. Und wegschmeißen war gestern. Hier ist uns eine große Sache mit einem Nutzen für uns und die ganze Gesellschaft gelungen.“

Dass nun junge Frauen und angehende IT-Technikerinnen von dieser Spende profitieren, freut sie besonders: „Junge Frauen in die Technik zu qualifizieren, ist nicht nur im Moment extrem wichtig. Ich bin stolz, dass wir dazu etwas beitragen dürfen.“

Ein zweiter Lebenszyklus für Rund 80 Prozent der Geräte

Das erneute „Hochfahren“ ausrangierter IT-Geräte passiert bei FAB im Linzer Hafen in der Industriezeile. Hier werden im großen Stil gebrauchte IT-Geräte von Firmen wiederaufbereitet und einem nächsten Markt zugeführt.

Rund 80 Prozent der angelieferten PCs, Drucker, Handys etc. können nach Datenbereinigung, technischer und optischer Wiederbelebung für den Weiterverkauf in den Gebrauchtwaren-Markt überführt werden. Verkauft wird zum Beispiel über den CC4-Webshop mit dem einprägsamen Namen „Onkel Klaus“.


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