
LINZ. Die Linzer Lebensmittelgruppe „Vivatis Holding AG“ teilte am Freitag mit, dass der Umsatz im Geschäftsjahr 2022 erstmals über einer Milliarde lag.
Der Rekordumsatz der Vivatis Holding AG im vergangenen Geschäftsjahr betrug 1,168 Milliarden Euro. Vivatis-Vorstandsvorsitzender Gerald Hackl sieht das organische Wachstum und den Zukauf der erfolgreichen Wiener Unternehmen Wojnar's und Gerstner sowie des Knödelproduzenten Ackerl aus dem Weinviertel für den Erfolg verantwortlich. „Ich bin stolz, dass wir 2022 - ein wahrlich nicht leichtes, sehr krisenbehaftetes Jahr - so zufriedenstellend abschließen konnten.“, sagt er.
2023: Mehrkosten in Höhe von 150 Millionen Euro erwartet
Was das aktuelle Geschäftsjahr betrifft, ist Hackl noch vorsichtig mit Prognosen. Die Konzernleitung sei sich aber bewusst, „dass uns als Gruppe die massiven Auswirkungen des Ukraine-Krieges noch länger begleiten werden.“ Er rechnet für 2023 mit Mehrkosten in Höhe von rund 150 Millionen Euro, davon entfallen 80 bis 90 Millionen Euro auf Rohstoffe. Künftig stehe der Ausstieg aus den fossilen Energiequellen in den vielen Produktionsstandorten der Gruppe im Fokus.
Die Vivatis Holding AG beschäftigt 3.492 Mitarbeiter und zählt mit dem Jahresumsatz in Höhe von 1,168 Mrd. Euro zu den größten rein österreichischen Unternehmen der Nahrungs- und Genussmittelbranche. Die Holding hat ihren Sitz in Linz und vereinigt unter ihrem Dach bekannte Markennamen wie beispielsweise Maresi, Knabber Nossi, Inzersdorfer oder Siggi.