LINZ. Heute wurde über die WSD Reinigungs GmbH beim Landesgericht Linz ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung eröffnet. Die Passiva belaufen sich auf rund 1,7 Millionen Euro, betroffen sind etwa 138 Gläubiger, wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) und Creditreform berichten.

Die Reinigungsfirma mit Sitz in Linz ist in den Bereichen Denkmal-, Fassaden, und Gebäudereinigung tätig und vor allem zuständig für die Reinigung bei Krabbelstuben, Kindergärten, Horten und Schulen in Linz und in der Steiermark. Die Aktiva in Höhe von 437.000 Euro stehen Passiva von 1,7 Millionen Euro gegenüber.
Als Ursachen für die Insolvenz gibt das Unternehmen negative Ergebnisse aufgrund von im Dezember 2022 und März 2023 beendeten Aufträgen an. Auch Personalprobleme sowie geringes Eigenkapital werden als Gründe im Insolvenzantrag aufgeführt.
Fortführung geplant
Eine Fortführung des Unternehmens, das derzeit 138 Dienstnehmer beschäftigt, wird angestrebt. Der Großteil der Verbindlichkeiten beläuft sich auf Abgabenrückstände, so der AKV. Bereits im Eröffnungsantrag habe die Schuldnerin einen Sanierungsplanantrag gestellt, wonach sie beabsichtigt, 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren nach Annahme des Planes an die Gläubiger zu zahlen.
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