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Digital-Uni Linz: Architekturwettbewerb startet

Anna Fessler, 12.07.2023 11:25

LINZ. Bis zum Frühjahr 2024 wird in einem international ausgeschriebenen Architekturwettbewerb das Siegerprojekt für die neue Digital-Universität in Linz ermittelt. Vor der Realisierung eines Neubaus wird das IDSA zunächst noch im Science Park der Johannes-Kepler-Universität angesiedelt. 

Die IDSA bleibt zunächst im Science Park der JKU angesiedelt. (Foto: Hertha Hurnaus)
Die IDSA bleibt zunächst im Science Park der JKU angesiedelt. (Foto: Hertha Hurnaus)

Die Stadt Linz erarbeitet dazu in Abstimmung mit dem Land auch Planungsvorgaben für das Universitätsviertel. “Mit dem Neubau der IDSA wird deutlich, dass es weitfassende und langfristig gedachte Perspektiven für das Universitätsviertel braucht.“, sagte Planungsstadrat Dietmar Prammer.

Seit Mitte Oktober 2022 finden zwischen dem Linzer Magistrat, der Linz AG, dem Land Oberösterreich, der Schiene OÖ sowie der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) Gespräche über die beabsichtigte Änderung des Bebauungs- und Flächenwidmungsplans sowie des Örtlichen Entwicklungskonzepts (ÖEK) im Zusammenhang mit dem IDSA statt.

Entscheidung fällt im Frühjahr 2024

Wie das IDSA künftig aussehen wird, darüber soll ein international ausgeschriebener Architekturwettbewerb entscheiden, für den nun der Startschuss erfolgte. Der Wettbewerb wird von der Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) in zwei Stufen abgewickelt: bis in den Herbst können Projektvorschläge eingereicht werden, aus diesen werden fünfzehn Projekte ausgewählt. In weiterer Folge sollen diese fünfzehn Projekte detailliert ausgearbeitet werden, im Frühjahr 2024 folgt dann die endgültige Juryentscheidung. Der Gründungskonvent habe damit einen weiteren wichtigen Schritt für das IDSA eingeleitet, so die Vorsitzende des Gründungskonvents Claudia von der Linden.

Kritik von Linzer Grünen

Die Linzer Grünen sehen die geplante Ansiedlung des IDSA und Betriebe im Universitätsviertel kritisch: „Der Grüngürtel um die JKU sorgt für die Kühlung und Durchlüftung weiter Teile der Stadt. Den Grüngürtel zu verbauen, ist als ob man zu Hause im eigenen Wohnzimmer die Fenster zunagelt. Es kann nicht sein, dass die Digital-Universität zum Anlass genommen wird, hier im großen Stil Verbauungen zuzulassen. Die ‚Weiterentwicklung‘ des Univiertels und ganz besonders Betriebsansiedelungen müssen auf bereits bestehendem Bauland gedacht werden,“ so Klimastadträtin Eva Schobesberger.

 


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