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ÖAMTC-Symposium zur Regionalstadtbahn

Anna Fessler, 08.11.2023 16:09

LINZ. An der Petition zur raschen Umsetzung der Regionalstadtbahn war unter anderem auch der frühere ÖAMTC-Landesdirektor Josef Thurnhofer beteiligt. Nun lud der ÖAMTC Oberösterreich alle Interessengruppen zu einem Informationsaustausch ein.

V.l.: Robert Struger (Initiative „Jetzt Regional-Stadtbahn Linz auf Schiene bringen“), Thomas Eichlberger (Sprecher der Petition „Verkehr Industriezeile“), Vizebürgermeister Martin Hajart, Verkehrslandesrat Günther Steinkellner, JKU-Rektor Stefan Koch und ÖAMTC Oberösterreich-Landesdirektor Harald Großauer. (Foto: ÖAMTC)

Im Mittelpunkt stand die Planung der Regional-Stadtbahn-Linien S6 und S7. Die S6 soll von der Mühlkreisbahn her kommend über den Mühlkreisbahnhof in Urfahr und den Nahverkehrsknoten Urfahr Ost führen und über die neue Eisenbahnbrücke Richtung Hauptbahnhof durchgebunden werden. Die S7 aus Richtung Gallneukirchen/Pregarten erschließt im Bereich Auhof die dortigen Bildungseinrichtungen und führt über den Verkehrsknoten Urfahr Ost ebenfalls zum Hauptbahnhof. Am Hauptbahnhof wird die neue S7 mit der Linzer Lokalbahn (S5) verknüpft.

Neues zur Linienführung ins untere Mühlviertel

Während die Planungsarbeiten im innerstädtischen Bereich schon relativ konkret sind, ist die genaue Linienführung der S7 ins untere Mühlviertel noch offen. Wie die Teilnehmer des Symposiums erfuhren, soll ein dafür seit 2017 freigehaltener Korridor in absehbarer Zeit verengt werden, was von den anwesenden Bürgermeistern der anliegenden Gemeinden begrüßt wurde.

„Für weitere Verzögerungen haben wir kein Verständnis mehr“

Auch die anwesenden Arbeitnehmervertreter setzen sich für eine rasche Umsetzung des Projektes ein. „Wir fordern ehestens die Unterzeichnung der Finanzierungsvereinbarung zwischen dem Land OÖ und der Stadt Linz, damit die staugeplagten Pendler nicht täglich lange Zeit im Stau verbringen müssen! Für weitere Verzögerungen haben wir kein Verständnis mehr“, so Thomas Eichlberger. Als Sprecher der Betriebsräte der Unternehmen im Linzer Industriegebiet vertritt er 50.000 Arbeitnehmer, wovon 46 Prozent aus dem Mühlviertel einpendeln.

Auch JKU-Rektor Stefan Koch hofft auf einen raschen Ausbau des öffentlichen Verkehrs, auch um weiter wachsen zu können und Studierende aus dem In- und Ausland schnell an die Uni zu bringen.

Projektverantwortliche anwesend

Beim Symposium anwesende waren Infrastruktur-Landesrat Günther Steinkellner (FP), der Linzer Verkehrsreferent und Vizebürgermeister Martin Hajart (VP), SP-Verkehrssprecher Florian Koppler (SP) in Vertretung des Linzer Bürgermeisters Klaus Luger sowie Thomas Spiegel vom Bundesministerium für Klimaschutz als Finanzierungspartner.

Zudem waren Vertreter der Arbeiter- und Wirtschaftskammer sowie die Initiative „Jetzt Regional-Stadtbahn Linz auf Schiene bringen“ vor Ort. Ebenfalls mitdiskutiert haben Vertreter der vom Land mit der Planung beauftragten Unternehmen sowie der ÖBB und der ASFINAG.

Mehr lesen: Petition zur Regionalstadtbahn


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