Besser als prognostiziert: Land OÖ mit Plus beim Rechnungsabschluss
OÖ/LINZ. Ein positiver Finanzsaldo von 84 Millionen Euro anstatt einem befürchteten Minus von 90 Millionen Euro steht unterm Strich, beim Rechnungsabschluss 2023 des Landes OÖ.
Bei den Ertragsanteilen ergaben sich als Folge der hohen Inflation Mehrerträge in Höhe von rund 95,4 Millionen Euro gegenüber dem Voranschlag für 2023. Gleichzeitig wurden budgetierte Mittel, die von den jeweiligen Ressorts jedoch noch nicht eingesetzt wurden, in das Jahr 2024 übertragen, teilten Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) und LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) mit.
Die Finanzschulden bleiben unverändert und betragen Ende 2023 rund 1,2 Milliarden Euro. Das Nettovermögen ist im Finanzjahr 2023 leicht gesunken, von knapp 3,67 Milliarden Euro auf etwa 3,64 Milliarden.
„Der Rechnungsabschluss 2023 zeigt, dass zur Stärkung der Wirtschaft im vergangenen Jahr gebaut und investiert wurde. Außerdem hat Oberösterreich neben den Entlastungspaketen des Bundes zusätzliche Entlastungsmaßnahmen wie den Wohn- und Heizkostenzuschuss umgesetzt“, so Stelzer. „Der Rechnungsabschluss zeigt, dass wir durch eine stabile und konsequente Regierungsarbeit unser Bundesland auf einem erfolgreichen Kurs halten konnten“, so Haimbuchner.
Auch die SPÖ reagiert und übt Kritik: „Mehr Maßnahmen zur Inflations- und Armutsbekämpfung sowie zur Entlastung der Gemeinden wären möglich gewesen“, kommentiert Klubvorsitzende Sabine Engleitner-Neu.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden