Gestaltungsbeirat: "Gartenhaus" in der Kaplanhofstraße darf eingereicht werden
LINZ. Vier Freigaben und drei Empfehlungen zur Wiedervorlage waren das Ergebnis am zweiten Tag des Linzer Gestaltungsbeirats. Begutachtet wurden unter anderem das Projekt der OÖ Versicherung sowie die Pläne für den Standort des ehemaligen Hackl-Hauses.
Während am Vortag bereits bekannte Projekte begutachtet wurden, stellten sich am zweiten Tag des Gestaltungsbeirats, am 2. Juli, ausschließlich neue Projekte vor. Bereits am Vormittag erhielten drei Projekte für sozialen Wohnbau grünes Licht für die Einreichung.
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Am Nachmittag wurde unter anderem das Projekt eines „Gartenhauses“ der OÖ Versicherung vorgestellt, ein Neubau für Büros und Mietwohnungen in der Kaplanhofstraße 3 nach den Plänen von Kleboth Dollnig Architekten. Eine Baubewilligung sei bereits vorgelegen, aufgrund veränderter Rahmenbedingungen am Standort wurde nun jedoch ein neuer Entwurf entwickelt. Das fünfgeschossige Gebäude soll von einem Garten und umlaufenden Balkonen umgeben sein, die Fassade soll aus einem Holz-Beton-Verbund bestehen und begrünt werden. Der Beirat stimmte dem Projekt zu, sodass es nun eingereicht werden kann.
Drei Projekte überzeugten nicht
Überarbeitet und im Gestaltungsbeirat wiedervorgelegt werden sollen je ein Projekt in der Innenstadt und in Urfahr. Ebenso für eine Wiedervorlage entschied sich der Gestaltungsbeirat beim geplanten Neubau am Standort des abgerissenen Hackl-Hauses an der Ecke Mozartstraße/Dametzstraße. Ein Investor will dort ein zehngeschoßiges Wohn- und Bürogebäude errichten. Der Beirat empfahl nun eine Überarbeitung der Proportionen sowie ein Begrünungs- und Werbekonzept. Kritik zum Projekt kommt von den Grünen und LinzPlus.
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Abschied aus dem Gremium
Rüdiger Lainer agierte am 1. und 2. Juli nun zum letzten Mal in der Funktion eines Gestaltungsbeiratsmitglieds. Dankesworte gab es Stadtrat Dietmar Prammer (SP): „Im Besonderen darf ich mich heute noch bei DI Rüdiger Lainer bedanken, der mit Ablauf seiner Funktionsperiode nun aus dem Gremium ausscheidet. Im Laufe seiner zweijährigen Tätigkeit im Beirat konnte er durch seine Expertise bei den Projektbeurteilungen wichtige Impulse in der Stadtgestaltung setzen. Wir wünschen ihm für die weitere Zukunft alles Gute!”
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