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Kosmetik und Fußpflege: Zwei Lehrberufe wurden adaptiert

Leserartikel Katharina Kühn, 21.09.2024 14:42

OÖ. Die Lehre der Kosmetologie und Podologie steht im Zeichen kontinuierlicher Entwicklung und Anpassung an moderne Anforderungen. Durch die Neustrukturierung der Ausbildung in beiden Berufen wurden entscheidende Verbesserungen erzielt.

 (Foto: Cityfoto/pelzl)
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Neue Technologien und Anti-Aging-Methoden prägen die Branche. Die berufliche Weiterbildung ist dabei unerlässlich, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Dies betrifft nicht nur Techniken wie Haarentfernung und Wimpernverlängerung, sondern auch spezialisierte Schulungen in der Fußpflege, etwa zu Spangentechniken oder komplexen Fußerkrankungen. Auch Produktschulungen und Hygienevorschriften spielen eine entscheidende Rolle, um Sicherheit und Qualität zu gewährleisten.

Lehrzeit verlängert

Mit der Überarbeitung der Berufe wurde die Lehrzeit verlängert und praxisorientierter gestaltet, was eine tiefere Einarbeitung in moderne Techniken und wissenschaftliche Erkenntnisse ermöglicht. Neben Fachkenntnissen in Hautpflege und Fußbehandlung gewinnen Kommunikation und Betriebswirtschaft zunehmend an Bedeutung. Ebenfalls integriert wurde die Digitalisierung; so erfolgen Hautanalysen und Dokumentationen zunehmend digital. „Eine hochqualifizierte Ausbildung bildet das Fundament für eine erfolgreiche Berufslaufbahn“, erläutert Eva Danner-Parzer, Landesinnungsmeisterin der Fußpfleger, Kosmetiker und Masseure.

Der Arbeitsalltag ist bunt

Ein Arbeitsalltag in der Kosmetologie und Podologie beginnt oft mit der sorgfältigen Vorbereitung des Arbeitsplatzes und der Begrüßung der Kunden. Hautanalysen, Beratungsgespräche und die Durchführung individuell abgestimmter Behandlungen sind zentrale Aufgaben. Neben kosmetischen Aspekten, wie der Gesichts- und Körperpflege, spielen auch therapeutische Maßnahmen eine wichtige Rolle. Am Ende eines Arbeitstages werden Arbeitsmaterialien desinfiziert und alles für den nächsten Tag vorbereitet. Der Beruf verlangt sowohl technisches Können als auch Empathie, um den Kunden eine optimale Betreuung zu bieten. „Wir tragen maßgeblich dazu bei, die Lebensqualität der Kunden zu verbessern“, so die Landesinnungsmeisterin.

Steigendes Gesundheitsbewusstsein 

Zukünftig wird die Branche weiter durch technologische Innovationen und ein steigendes Gesundheitsbewusstsein geprägt sein. Die Nachfrage nach nachhaltigen, ethisch produzierten Produkten wächst, ebenso wie der Bedarf an podologischen Dienstleistungen angesichts einer alternden Gesellschaft. Diese Entwicklungen eröffnen Fachkräften in Kosmetologie und Podologie langfristig spannende Perspektiven in einem sich dynamisch wandelnden Berufsfeld.


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