Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Wahlkampfauftakt für SP-Bürgermeisterkandidat Dietmar „Didi“ Prammer: "Linz soll leistbar, sicher und sozial bleiben"

Marlis Schlatte, 15.11.2024 17:22

LINZ. 58 Tage vor der Bürgermeisterwahl feiert nun auch SP-Kandidat Dietmar Prammer seinen Wahlkampfauftakt. Im Volkshaus Pichling sprach er vor Parteikollegen über seine neue Rolle als Mittelpunkt der Linzer SPÖ und seine Programm-Schwerpunkte für die Wahl.

SP-Bürgermeisterkandidat startete in Pichling  in den Wahlkampf. (Foto: Markus Schneeberger)
  1 / 3   SP-Bürgermeisterkandidat startete in Pichling in den Wahlkampf. (Foto: Markus Schneeberger)

Nach dem Rücktritt von Ex-Bürgermeister Klaus Luger (SP) übernahm Dietmar Prammer das Amt - bis zur Bürgermeisterwahl am 12. Jänner leitet er als geschäftsführender Vizebürgermeister die Geschicke der Stadt Linz.

Bei seinem Wahlkampfauftakt am 15. November wurde Prammer unter tobendem Applaus, Standing Ovations und dem Song „We Built This City“ von Starship von seinen Parteikollegen im Volkshaus Pichling empfangen. Man werde alles dafür tun, um den sozialdemokratischen Bürgermeister in Linz zu erhalten, eröffnete Beate Gotthartsleitner, SPÖ-Bezirksgeschäftsführerin Linz-Stadt, das Gespräch auf der Bühne - die rund 200 Anwesenden im Saal, darunter Vizebürgermeisterin Karin Hörzing, Stadträtin Tina Blöchl, Nationalrat a.D. Dietmar Keck und Nationalrat Roland Baumann schienen ihr geschlossen zuzustimmen.

„Keine rosarote Brille aufsetzen“

„Ich bin überwältigt von all der Unterstützung in einer doch sehr schwierigen Zeit für uns. Wenn es hart auf hart kommt, halten wir in der Sozialdemokratie zusammen und dafür bin ich dankbar“, bedankt sich Dietmar Prammer bei seinen Parteikollegen, die bei der Mitglieder-Direktwahl mit 95,5 Prozent für ihn als Vorsitzenden und Bürgermeisterkandidaten der SPÖ Linz gestimmt haben (Wahlbeteiligung: 44,26 Prozent; rund 2.000 Wahlbeteiligte).

Man dürfe sich jedoch keine rosarote Brille aufsetzen, so der Bürgermeisteranwärter weiter - die Wahl sei keine „gmahde Wiesn“. Ebenfalls gesteht sich Prammer auf der Bühne selbst ein, dass es für ihn immer noch ungewohnt sei, im Mittelpunkt der Partei zu stehen - dennoch sei es ihm wichtig, nun verstärkt auf die Linzer und Linzerinnen zuzugehen. „Wir starten heute in den Wahlkampf und in 58 Tagen werden wir diese Wahl gewinnen. Das mache ich nicht für mich oder die Partei, sondern für Linz.“

Wahl-Programm und Worte an Luger

Nicht nur die ersten Wahlplakate mit dem Wahlspruch „Didi Prammer - Der hält. Zu dir. Und Linz.“ wurden im Rahmen der Wahlkampfauftakt-Veranstaltung präsentiert, sondern auch das Programm des SP-Bürgermeisterkandidaten. Prammer wolle sich für den geförderten Wohnbau einsetzen, für die Sicherung der Arbeitsplätze, für gleiche Chancen für alle Kinder und eine gesicherte Gesundheits- und Pflegeversorgung. „Linz soll leistbar, sicher und sozial bleiben“, betont Prammer.

Ein paar Worte verlor er am Ende auch an seinen Ex-Parteikollegen Klaus Luger: „Ich bin vielleicht eine andere Generation, gehe Sachen anders an und mit Menschen anders um. Aber ich habe eines mit meinem Vorgänger gemeinsam: die tiefe Verbundenheit für Linz und den Einsatz für jene, die es sich nicht so einfach richten können.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden