BEZIRK MELK. Im Ministerrat wurde vor Kurzem das Verbot von Plastiksackerl in Österreich ab 2020 beschlossen. Auch im Bezirk Melk erhält dieser Vorstoß Rückendeckung.
Die Müllmengen steigen Jahr für Jahr aufs Neue. Plastik beziehungsweise Kunststoffverpackungen haben daran einen wesentlichen Anteil. Die Gelbe Tonne ist deshalb in vielen Haushalten oft sehr schnell voll. Je nachdem, wo man einkauft, ergeben sich beachtliche Mengen an Verpackungsmaterial, das meist direkt in den Müll wandert. Die Vermeidung von Abfall im Allgemeinen ist wichtig, um die Ressourcen zu schonen, die Umwelt zu schützen und um um langfristig die Müllgebühren günstig zu halten.
GVU Melk für Plastiksackerlverbot
„Wir begrüßen und unterstützen ein generelles Plastiksackerlverbot selbstverständlich“, positioniert sich GVU-Geschäftsführer Alois Hubmann klar. Auch Abfallberater Joe Kadla kann dem Thema viel abgewinnen: „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, der keinem wirklich weh tut. Mehrwegtaschen ersetzen rund 60 Einwegsackerl, ein guter alter Weidenkorb hält noch deutlich länger – und sie zerreißen auch nicht so leicht. Einwegplastik als Verpackung ist meiner Meinung nach Ressourcenverschwendung.“
#TRENNSETTER-Kampagne
Bereits im Frühjahr dieses Jahres wurde vom GVU eine erfolgreiche Kampagne gestartet. Mit der Aktion #TRENNSETTER machte man mit niederösterreichweiten Aktionstagen in den Umweltverbänden und mit mehr als 2.000 aufgestellten Schildern und zahlreichen Brückentransparenten auf die richtige Abfalltrennung und den Wert von Altstoffen aufmerksam. Bei #TRENNSETTER erfahren die Niederösterreicher, wie durch richtiges Trennen aus alten PET-Flaschen neue Sportschuhe entstehen.
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