MÖNCHDORF. Auch den anspruchsvollsten Feinschmeckern rinnt beim Anblick und Geruch des Kistenbratls von der Moser Alm das Wasser im Munde zusammen. Familie Lumetsberger ist für diese Gaumenfreude weitum bekannt. „Mit dem Bratl aus der Kiste haben wir uns auf der Moser Alm einen guten Namen gemacht“, sagt Sandra Lumetsberger.
Das Bratl gehört als traditionell deftiges Gericht auf die Speisekarte. Mit einem selbst gemauerten Ofen fanden die „Lumis“ einen Weg, die Kiste zum Braten des Fleisches einfach zu bedienen. „Oberhitze ist das Geheimnis“, verrät Sandra. „So gart unser Bratlfleisch nach drei Tagen in der Marinade aus Omas Rezeptheft unter offenem Feuer, bei dem ständig Holz nachgelegt wird, bis zu vier Stunden lang.“ Das Fleisch liegt auf einem Rost, darunter sammelt sich der köstliche Bratensaft. Durch die Oberhitze entsteht der Effekt eines Dampfgarers. Die lange Garzeit macht das Fleisch besonders zart und bei gekonnter Regulierung des Feuers auch richtig knusprig. „Der aufsteigende Duft, das Knistern des Feuers und das leise Knacken der Kruste begeistern unsere Gäste“, freut sich die Gastgeberin. Auf der Moser Alm hat man einfach Freude am Kochen, am Bewirten und am gemütlichen Plaudern mit den Gästen. Grund genug, um das Kistenbratl in die Aktion „99 Sachen, die wir im Mühlviertel machen“ aufzunehmen. Weitere Infos auf der Homepage www.99sachen-muehlviertel.at
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