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MÖNCHDORF.  Auch  den  anspruchsvollsten  Feinschmeckern rinnt beim Anblick und Geruch  des  Kistenbratls  von der Moser Alm das Wasser im Munde zusammen. Familie Lumetsberger ist für diese Gaumenfreude weitum bekannt. „Mit  dem  Bratl  aus  der  Kiste haben wir uns auf der Moser Alm einen  guten  Namen  gemacht“, sagt Sandra Lumetsberger.

Frisch aus der Kiste: Sandra und Markus verwöhnen ihre Gäste auf der Moser Alm leidenschaftlich gerne mit dem knusprigen Kistenbratl. Foto: Claudia Greindl

Das Bratl gehört als traditionell deftiges Gericht auf die Speisekarte. Mit  einem  selbst  gemauerten Ofen fanden die „Lumis“ einen Weg, die Kiste zum Braten des Fleisches einfach zu bedienen. „Oberhitze ist das Geheimnis“, verrät  Sandra.  „So  gart  unser Bratlfleisch  nach  drei  Tagen in der Marinade aus Omas Rezeptheft  unter  offenem  Feuer, bei dem ständig Holz nachgelegt wird, bis zu vier Stunden lang.“ Das Fleisch liegt auf einem Rost, darunter sammelt sich der köstliche Bratensaft. Durch die Oberhitze entsteht der Effekt eines Dampfgarers. Die lange Garzeit macht das Fleisch besonders zart und bei gekonnter Regulierung des Feuers auch richtig knusprig. „Der  aufsteigende  Duft,  das Knistern  des  Feuers  und  das leise  Knacken  der  Kruste  begeistern unsere Gäste“, freut sich die Gastgeberin. Auf der Moser Alm hat man einfach Freude am Kochen, am Bewirten und am gemütlichen  Plaudern  mit  den Gästen. Grund  genug,  um  das  Kistenbratl in die Aktion „99 Sachen, die wir im Mühlviertel machen“ aufzunehmen. Weitere Infos auf der Homepage www.99sachen-muehlviertel.at


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