Renate und Thomas Wimmer betreiben eine Mostbuschenschank in Molln: "Regionalität wird von den Gästen geschätzt"
MOLLN. Renate und Thomas Wimmer führen einen Bio-Mutterkuhbetrieb sowie eine Mostbuschenschank in Molln. Ihre vielfältigen Produkte wie Fleisch, Wurst, Schnaps, Most und Säfte sind direkt ab Hof erhältlich.
2006 haben Renate und Thomas Wimmer den Betrieb seiner Eltern übernommen und von Milchwirtschaft auf Mutterkuhhaltung umgestellt. Auch die Mostbuschenschank wurde 2013 umgebaut. Jetzt ist es der Familie auch möglich, die Gäste in der Gaststube im Haus zu bewirten. Die Buschenschank hat von April bis September freitags und samstags ganztägig geöffnet.
Besucher schätzen die Regionalität
Viele Besucher kommen aus der Gegend und schätzen die Regionalität. „Die Produkte, die wir erzeugen sehen wir vom Anfang bis zum Schluss und wir freuen uns, wenn es den Besuchern unserer Buschenschank schmeckt,“ erzählt Thomas Wimmer.
Ferienwohnung am Kerblgut
„Urlaub am Bauernhof bieten wir nicht mehr an, da wir nur eine Ferienwohnung mit sechs Betten besitzen und die Auslastung zu unregelmäßig war. Jetzt sind wir fast das ganze Jahr über – hauptsächlich mit Arbeitern –ausgelastet,“ berichtet Thomas Wimmer, der von klein auf immer Landwirt werden wollte. „Ich schätze es, dass es den Tieren gut geht und dass durch die Landwirtschaft Natur und Wiese in einem guten Zustand erhalten bleiben“, so der 44-Jährige. „Und dass der Betrieb vielfältig bleibt, aber trotzdem offen für Veränderungen2, ergänzt Renate Wimmer.
Landwirtschaft lohnt sich
Für die Zukunft wünschen sich die beiden, dass auch etwas mehr Freizeit bleibt. Sie wollen ihren Kindern weitergeben, dass „es sich in jeder Hinsicht lohnt, in der Landwirtschaft tätig zu sein. Wichtig wäre es, dass ein Landwirt auch von kleinen Strukturen wieder leichter leben kann. Jeder Konsument muss sich bewusst sein, dass er mit seinem Einkauf, entscheiden kann, wie es den Landwirten in Zukunft geht.“
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