Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Eine Nußbacherin und ein Mollner sind bei Olympia in Südkorea dabei

Susanne Winter, MA, 12.02.2018 19:05

NUSSBACH/MOLLN. Birgit Platzer und Clemens Millauer treten für Österreich bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang, Südkorea, gegen die internationale Konkurrenz an.

Clemens Millauer bei einem seiner Sprünge. Foto: privat
  1 / 5   Clemens Millauer bei einem seiner Sprünge. Foto: privat

Die 25-jährige Birgit Platzer tritt bei den Olympischen Winterspielen in der Disziplin Kunstbahn­rodeln an. Neben dem Spitzensport ist sie als Soldatin beim Bundesheer tätig. Die junge Nußbacherin berichtet, dass man als Profisportler entweder zur Polizei oder zum Bundesheer gehen kann, um Beruf und Sport miteinander vereinbaren zu können.

Birgit Platzer möchte Polizistin werden

Birgit Platzer absolvierte die Polytechnische Schule in Wartberg sowie die Handelsschule in Linz mit dem Zweig Leistungssport. 2013 ging sie zum Bundesheer und absolvierte den Grundwehrdienst. Da Birgit Platzer das Kunstbahnrodeln nur noch ein paar Jahre betreiben möchte, hat sie sich zum Ziel gesetzt, die Polizeischule zu besuchen. Beim ersten Antreten zur Aufnahmeprüfung scheiterte Platzer zwar im Fach Deutsch, sie wird es jedoch erneut versuchen.

Starke Konkurrenz im Kunstbahnrodeln

Bereits bei den Olympischen Winterspielen 2014 in Sotschi, Russland, war Platzer dabei. Nun geht es für sie nach Pyeongchang in Südkorea. Doch die Konkurrenz im Kunstbahnrodeln ist sehr stark, vor allem die Russen, Deutschen und Amerikaner. Dennoch hat sich Platzer zum Ziel gesetzt, einen der vorderen Plätze zu belegen.

Mit Leistung nicht zufrieden

Birgit Platzer ist mit ihrer Leistung bei der Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Südkorea nicht zufrieden. „Die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele in Sotschi verlief erfolgreicher“, so Platzer. Das Training vergangene Woche in Südkorea verlief für Birgit nicht optimal. Der erste Renntag für Birgit Platzer war am Montag, 12. Februar. Da sie im zweiten Lauf am Montag stürzte, ist sie ausgeschieden. Der Teambewerb im Kunstbahnrodeln findet am Donnerstag, 15. Februar, statt.

Clemens Millauer war immer schon vom Springen begeistert

Schon als Kind träumte der Mollner Clemens Millauer von einem Snowboard. Vordergründig war für ihn nicht das Fahren, sondern das Springen. Egal worauf und womit er sich bewegte, er wollte immer in der Luft sein. An der Bundessportakademie Wien absolvierte Millauer die Ausbildung zum diplomierten Sportlehrer, mit dem Schwerpunkt Mental­coaching.

Heuer mehrmals unter die Top Ten gefahren

Ab 2015 kam der Mollner in den B-Kader vom ÖSV. Sein Trainer erkannte sein Potential und ließ ihn noch im selben Jahr bei der WM am Kreischberg (Rang 33) mitfahren. Nach und nach konnte sich Clemens Millauer steigern und heuer mehrmals unter die Top Ten fahren. Die internationale Konkurrenz bei den Snowboard-Herren-Freestylern ist sehr groß. Vor allem aus Amerika, Kanada, Norwegen und Japan kommen sehr gute Fahrer.

Knapp nicht im Finale

Bei seinem ersten Bewerb, dem SlopeStyle Herren, bei den Olympischen Winterspielen hat es Clemens Millauer knapp nicht ins Finale der besten zwölf geschafft. Er hat jedoch zwei gute Läufe gezeigt und kann mit seiner Leistung sehr zufrieden sein. Am Samstag, 24. Februar, startet Millauer in seinem zweiten Bewerb, dem Big Air Finale Herren. Vater Leopold und Bruder Benedikt werden ihn in Südkorea anfeuern.

Nach Olympia stehen Weltcup-Slopestyle und WC-Big Air am Programm

Für den 23-jährigen Mollner ist die Saison nach den olympischen Spielen noch nicht zu Ende. Es geht noch zu einem Weltcup-Slopestyle nach Italien und zu einem WC-Big Air nach Kanada. Dazwischen wird er an verschiedenen Contests teilnehmen.


Mehr zum Thema


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden