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Sechs Einbrüche in Mühldorf, Graz und Wien geklärt

Claudia Brandt, 13.01.2020 11:39

MÜHLDORF. Der Polizei ist es gelungen, drei Einbruchdiebstähle in Mühldorf sowie drei weitere Einbrüche in Wien und Graz zu klären. Die beiden Tatverdächtigen sind in Haft.

Die Polizei konnte zwei Männer festnehmen. Symbolfoto: Weihbold
Die Polizei konnte zwei Männer festnehmen. Symbolfoto: Weihbold

Vorerst unbekannte Täter verübten in der Nacht auf den 10. August 2018 zwei Einbruchdiebstähle in ein Wohnhaus und eine Wohnung in Mühldorf. Bei einem weiteren Einbruch in eine Wohnung in Mühldorf wurde die Bewohnerin wach und verständigte telefonisch ihren Lebensgefährten. Dadurch fühlten sich die Einbrecher gestört und flüchteten daraufhin aus der Wohnung. Als der Lebensgefährte bei der Wohnung eintraf, beobachtete er einen wegfahrenden Pkw. 

Uhren und Schmuck gestohlen

Beamte der Polizeiinspektion Pöggstall konnten diesen Pkw gegen 1.30 Uhr anhalten. Der Lenker, ein 28-jähriger georgischer Staatsbürger, wurde festgenommen. Laut Polizei zeigte er sich nicht geständig und wurde in die Justizanstalt Krems gebracht. Bei den Einbrüchen in Mühldorf wurden Uhren und Schmuck im Gesamtwert von rund 6.000 Euro gestohlen.

In Ukraine festgenommen

Bei ihren Erhebungen konnten die Beamten der Polizeiinspektion Spitz einen 26-jährigen Georgier als mutmaßlichen Mittäter ausforschen. Dieser soll auch im August 2018 ein Elektrofahrrad in Pöggstall im Wert von mindestens 2.000 Euro gestohlen haben. Die Polizisten erwirkten im August 2018 beim Landesgericht Krems einen Europäischen Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde am 6. Oktober in der Ukraine festgenommen und am 8. November später nach Österreich ausgeliefert. Bei der Einvernahme auf der Polizeiinspektion in Spitz zeigte sich der Mann geständig. Er sitzt seither ebenfalls in der Justizanstalt Krems.

Über 320.000 Euro Schaden

Bei den Ermittlungen konnten die Spitzer Beamten dem 26-Jährigen drei weitere Einbruchsdiebstähle in zwei Wohnungen in Wien und Graz und in einen Gastronomiebetrieb in Wien zuordnen. Bei diesen Taten entstand ein Gesamtschaden von rund 322.000 Euro.


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