Kein WM-Erfolg für Bogenschütze Andreas Gstöttner aus St. Christophen
NEULENGBACH/SANKT CHRISTOPHEN. Nicht nach Wunsch verlief die Weltmeisterschaft in Mexiko City für den niederösterreichischen Bogenschützen Andreas Gstöttner. Am Ende belegte der 21-Jährige, der zuletzt auf Platz 56 der Weltrangliste rangierte, den 32. Platz in der Qualifikation. Gegen den Italiener Marco Galliazzo verlor er 6:0 in der ersten Runde.
„Ich habe das erwartete Ziel in der Disziplin „Recurve“ nicht erreicht. Die klimatische Umstellung und die lange Saison zeigten ihre Wirkung“, begründet Gstöttner sein Abschneiden bei der WM. Der St. Christophner, der sich beim letzten World Cup in Berlin mit Platz neun gut in Szene setzte, konnte in Mexiko in der Qualifikation, bei der er phasenweise auf Rang 13/14 unterwegs war, seine Leistung nicht halten. Am Ende belegte er Rang 32.
„Keine so schlechte Ausgangsposition“
„Rang 32 ist eigentlich keine so schlechte Ausgangsposition bei 120 Teilnehmern insgesamt und wenn man bedenkt, dass 104 Athleten in die Elimination kommen“, erklärt der Bogenschütze. In der ersten Runde traf Gstöttner auf den Italiener Marco Galliazzo, der in der Qualifikation mit Rang 81 zwar einen schlechten Tag hatte, jedoch Doppelolympiasieger, laut Gstöttner ein sehr guter Schütze bei Windstille und niemals zu unterschätzen ist.
„Perfekte Bedingungen“ für Gegner
„Ich habe mir schon am Vortag gedacht, dass es sehr schwer werden wird gegen Galliazzo. Und damit behielt ich Recht“, so Gstöttner. Die perfekten Bedingungen für den Italiener – Windstille und Sonnenschein – schossen den Niederösterreicher aus dem Bewerb: mit einem klaren 6:0-Aus in der ersten Runde. „Mir ging am Qualifikationstag schon die Kraft aus. Ich kann nicht sagen was los war. Aber mit 29,29,30 hat sich Marco klar den Sieg geholt. Es hat nicht gepasst dieses Mal“, erklärt Gstöttner. Die letzte Beschickung mit Bundestrainer Samo Medved hätte sich der St. Christophner „auch anders gewünscht“. Aber zum Nachdenken bleibt wenig Zeit. Eine kurze Pause steht an und dann beginnt die Indoor Saison.
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