Update zum Vermisstenfall Émile (3): Wanderer findet Knochen
LE VERNET. Seit mehr als sechs Monaten wird der kleine Émile in Frankreich vermisst. Trotz intensiver Bemühungen und mehr als hundert Vernehmungen konnte das Schicksal des 3-jährigen Junge bisher nicht geklärt werden. Jetzt fand ein Wanderer Knochen in der Nähe eines Baches in Le Vernet - dem Ort, wo der kleine Émile das letzte Mal gesehen wurde.
Die Ermittler konzentrieren sich auf jede mögliche Spur und verfolgen akribisch jegliche Hinweise. Vor wenigen Tagen fand ein Wanderer Knochen in der Nähe eines Baches in Le Vernet. Die Knochen wurden sofort zur Analyse an das Nationale Institut für kriminalistische Forschung übermittelt. Das Insititut untersuchte die Knochen und kam zu dem Ergebnis, dass es sich hierbei um tierische Knochen handelt. Der Staatsanwalt von Aix-en-Provence, Jean-Luc Blachon, betont die Aktualität des Falls und versichert, dass zahlreiche Informationen sorgfältig überprüft werden. Trotz Rückschlägen und unerwarteter Wendungen geben die Ermittler nicht auf.
Mehr als 100 Vernehmungen, aber keine Antworten
Seit dem 8. Juli letzten Jahres fehlt von Émile jede Spur. Der damals zwei Jahre alte Junge verschwand aus dem Garten seiner Großeltern in Le Vernet. Trotz intensiver Suche mit Suchhunden, Hubschraubern, Drohnen und Wärmebildkameras gibt es bis heute keine Anhaltspunkte über sein Schicksal. Mehr als hundert Vernehmungen wurden bereits durchgeführt, und viele weitere stehen noch aus, da die Ermittler keine These ausschließen können.
Ermittler geben die Hoffnung nicht auf
Das rätselhafte Verschwinden von Émile bewegt nicht nur die Ermittler, sondern auch die gesamte Bevölkerung Frankreichs. Die Ungewissheit über das Schicksal des kleinen Jungen hat Mitgefühl und Anteilnahme in ganz Frankreich ausgelöst.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden