Trainer-Comeback: Ex-ÖFB-Chef Franco Foda findet neuen Arbeitgeber

Nach seinem Aus beim Schweizer Erstligisten FC Zürich heuert der ehemalige deutsche Nationalspieler und Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft Franco Foda bei einer weiteren Landesauswahl an. So übernimmt der 57-Jährige künftig den Trainerposten des kosovarischen Nationalteams. Er wurde am heutigen Samstag, dem 17. Februar, als neuer Cheftrainer präsentiert.

Große Ziele

Foda soll den Kosovo zunächst in die B-Liga der Nations League und anschließend zur erstmaligen Teilnahme an einer Endrunde führen. Ziel ist dabei die auf 48 Mannschaften aufgestockte Weltmeisterschaft 2026 in den USA, Mexiko und Kanada. 

„Für mich ist es eine große Ehre, wieder für ein Land als Nationaltrainer zu arbeiten. Wir wollen zunächst Gruppenerster in der Nations League werden. Danach ist unser großes Ziel die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026. Dafür werden wir gemeinsam hart arbeiten“, erklärte der Deutsche. „Ich habe einen klaren Plan und eine klare Strategie“, sagte Foda.

Erfolgreiche Zeit beim ÖFB

Zuvor war der Deutsche beim FC Zürich aktiv, wo er nach drei Monaten und 18 Partien vorzeitig entlassen wurde. Für Österreich stand Foda in 48 Partien als Nationaltrainer an der Seitenlinie, ehe seine Amtszeit im März 2022 endete. Mit Österreich konnte der ehemalige Trainer von Sturm Graz einen Schnitt von 1,81 Punkten pro Spiel verzeichnen. Übernommen hatte Foda im November 2017. 

In seiner Amtszeit hatte der gebürtige Mainzer die ÖFB-Elf zudem zu einem historischen Erfolg geführt. Nach dem ersten Sieg einer österreichischen Mannschaft bei einer EM-Endrunde (3:1 gegen Nordmazedonien) und einem weiteren Erfolg gegen die Ukraine schaffte Österreich den erstmaligen Einzug ins Achtelfinale. Dort musste man sich dem späteren Europameister Italien erst nach der Verlängerung mit 1:2 geschlagen geben.