Niederländischer Taucher stirbt vor Maltas Küste, 17 Touristen gerettet
MALTA. Am Dienstag tauchten Touristen in den Gewässern vor Malta, als plötzlich ein Wetterumschwung die Bedingungen erschwerte. Ein Taucher aus den Niederlanden kam dabei ums Leben. 17 weitere Touristen konnten in letzter Minute gerettet werden.
Laut Angaben der Streitkräfte Maltas waren die Taucher in zwei Gruppen vor Cirkewwa, einem bekannten Tauchplatz an der Nordspitze Maltas, unterwegs, als plötzlich starke Winde aufkamen. Sofort wurden mehrere Patrouillenboote und ein Hubschrauber mobilisiert, um die in Not geratenen Taucher zu suchen, die sich in der Nähe einer beliebten Wrackstätte befanden.
Dramatische Rettungsaktion
Trotz der erschwerten Bedingungen gelang es vier Tauchern, aus eigener Kraft das Ufer zu erreichen, das weniger als eine Meile entfernt lag. Die anderen wurden aus dem Meer gerettet, doch leider konnte einer von ihnen bei seiner Ankunft im Krankenhaus nur noch für tot erklärt werden. Augenzeugenberichten zufolge gehörten die geretteten Taucher verschiedenen Nationalitäten an.
Zahlreiche Tauchplätze auf Malta
Malta ist international bekannt für seine herausragenden Tauchmöglichkeiten, die jedes Jahr Tausende von Tauchern anziehen. Tauchgänge sind ein wichtiger Bestandteil der Tourismusindustrie der Insel. Die klaren Gewässer bieten eine Vielzahl von Tauchplätzen, darunter faszinierende Wracks wie das der Um El Faroud und der HMS Maori, sowie spektakuläre Unterwasserformationen wie die Blaue Grotte. Beliebte Tauchspots wie Ċirkewwa im Norden Maltas und die Inland Sea und Blaue Lagune von Gozo bieten Tauchern einzigartige Unterwassererlebnisse. Zudem laden prähistorische Stätten wie Ħaġar Qim Taucher ein, die Überreste vergangener Epochen zu erkunden. Mit professionellen Tauchschulen und strengen Sicherheitsstandards ist Malta ein ideales Ziel für Taucher jeden Niveaus.
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