WAC-Talent vor Wechsel nach Deutschland

Nikolas Veratschnig zählt nach seinem Durchbruch in der vergangenen Saison aktuell erneut zum Stammpersonal in der Mannschaft von WAC-Trainer Manfred Schmid. Der erst 21-jährige Außenverteidiger absolvierte bislang 18 Bundesligaspiele und mauserte sich zum U21-Nationalspieler – womit er nun den FSV Mainz 05 auf den Plan rief. 

Komplizierte Vertragssituation

Berichten der „Kronen Zeitung“ zufolge soll sich Veratschnig während der vergangenen Länderspielpause bereits in Mainz mit den Verantwortlichen des deutschen Bundesligisten getroffen haben und sich ein Bild von Stadion und Trainingsgelände gemacht haben. Haken ist dabei die komplizierte Vertragssituation des Österreichers, dessen Vertrag im Sommer eigentlich ausläuft. Dem Verein zufolge soll es allerdings eine Option zur Verlängerung geben, die der WAC ziehen könnte.

Quellen des Portals „transfermarkt.at“ zufolge, könnte dies einen Rechtsstreit mit sich ziehen – weshalb sich die Kärntner wohl mit der Zahlung einer Ausbildsungsentschädigung zufriedengeben könnte. Hier ist von einer Summe in Höhe von 200.000 Euro die Rede.

Mainz im Abstiegskampf

Ob Veratschnig mit den Nullfünfern aber auch wirklich in der Bundesliga spielen würde, ist fraglich. Mainz steht nach 27 Spieltagen auf dem 16. Platz, der den Relegationsrang bedeutet. Auf einen direkten Abstiegsplatz hat man einen Zähler Vorsprung, auf das rettende Ufer fehlen bereits sechs Punkte. 

Zuletzt trotzte die Mannschaft vom dänischen Cheftrainer Bo Henriksen Champions-League-Anwärter RB Leipzig einen Punkt ab. Als nächstes wartet Tabellenschlusslicht Darmstadt. 

Veratschnig ist mit dem WAC momentan in der Abstiegs-Gruppe der österreichischen Bundesliga aktiv und spielt sich dort wohl mit Austria Wien den ersten Platz aus. Über diesen könnten sich beide Klubs doch noch ins internationale Geschäft retten.