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Italienische Touristen-Insel verbietet Bikinis und Badebekleidung

Tips Logo Manuel Tonezzer, 20.06.2024 17:53

FAVIGNANA. Die italienische Insel Favignana verbietet künftig Bikinis und Badebekleidung. Bei Missachtung droht eine Strafe.

Favignana wird von Touristen vor allem für seine Strände und das glasklare Wasser geschätzt. Foto: stock.adobe.com/Davide D. Phstock

Die westlich von Sizilien gelegene Insel Favignana verbietet im Stadtzentrum künftig Bikinis und Badebekleidung. Die Regelung gilt bis 30. September und soll den Respekt gegenüber der Insel und ihren Einwohnern fördern. Bei Missachtung der neuen Vorschrift droht eine Geldstrafe zwischen 25 und 150 Euro. Am Strand bleiben Bikinis und sonstige Badekleidung aber erlaubt, die Maßnahme betrifft nur das Stadtzentrum. Überwacht wird die Einhaltung von der örtlichen Polizei sowie von Sicherheitskräften.

„Wir fordern Respekt“

„Was wir fordern, ist ein Mindestmaß an Respekt“, betonte Favignanas Bürgermeister Francesco Forgione, der die neue Regelung verkündete. „Wir können es niemandem erlauben, dies in Geschäften, in der Gemeinde oder an den historischen Stätten zu tun“, fügte er angesprochen auf das Tragen von Badekleidung hinzu. Dabei verwies er auch auf andere Gegenden Italiens – unter anderem Rom - wo ähnliche Regeln gelten.

Zuletzt führte beispielsweise auch der besonders bei Österreichern beliebte an der Adria gelegene Badeort Lignano eine ähnliche Regelung ein. Mit Ausnahme von Kindern unter 12 Jahren ist Personen dort außerhalb der Strandpromenade das Tragen von Badekleidung ebenfalls untersagt. Dort drohen Bußgelder ab 25 Euro, Wiederholungstäter müssen sogar bis zu 500 Euro zahlen. 

Favignana gilt als eine der beliebtesten Feriendestinationen Süditaliens und lockt in den Sommermonaten bis zu 30.000 Touristen in die Gemeinde, die nur 4.300 Menschen ihre feste Heimat nennen. Diese verteilen sich auf einer Fläche von nur 50 Quadratkilometern. Bekannt ist die Insel vor allem für ihre schönen Strände und das glasklare Wasser.


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