Betriebsstörung: Mehr als 170 Menschen steckten stundenlang in Gondeln fest
COLORADO. Im US-Bundesstaat Colorado mussten mehr als 170 Menschen Geduld beweisen. Sie stecken mehrere Stunden lang in einer Gondel fest.
Aufgrund eines technischen Defekts steckten am Samstag, dem 21. Dezember, 174 Skifahrer und Snowboarder im Winter Park Resort, gelegen westlich der Stadt Denver im US-Bundesstaat Colorado, in einer Seilbahn fest. Die Seilbahnen sollen kurz vor Mittag automatisch gestoppt sein. Die Passagiere mussten mehrere Stunden in den Gondeln ausharren, ehe sie gerettet werden konnten.
Einer Sprecherin des Resorts zufolge wurden die feststeckenden Personen im Laufe von circa fünf Stunden an Seilen heruntergelassen. Die Rettungskräfte kletterten dabei von oben in die Gondeln und ließen von dort aus die Ausrüstung zur Rettung der Fahrgäste herab. Dann wurden diese mit Sitzgurten auf die darunterliegende Piste abgeseilt. Verletzungen wurden keine gemeldet.
Defekt bereits behoben
Das für den Vorfall ursächliche Problem soll mittlerweile wieder behoben worden sein. Der Resorts-Sprecherin zufolge soll ein Riss in einem tragenden Bauteil an dem Zwischenfall schuld gewesen sein. Der beschädigte Abschnitt wurde bereits am Sonntag ersetzt, gemeinsamen mit staatlichen Behörden und dem Hersteller wird zudem noch an der weiteren Klärung des Vorfalls gearbeitet.
21 Lifte weiter in Betrieb
Während sich die Panne ereignete, waren die 21 anderen Lifte im Winter Park Resort weiterhin im Betrieb und standen den Wintersportlern zur Verfügung. Das Skigebietliegt knapp 70 Kilometer Luftlinie westlich von Denver in den Rocky Mountains. Das Wintersportgebiet erschließt sieben verschiedene Sektoren zum Skifahren bis in eine Höhe von fast 3.700. Zum Ski fahren und Snowboarden stehen insgesamt 143 Pistenkilometer zur Verfügung.
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