Cyberangriff auf Hotel in Salzburg: Hacker fordern Lösegeld in Bitcoins
SALZBURG. Ein Cyberangriff auf ein Hotel im salzburger Ort Großarl zeigt, wie verwundbar auch die Tourismusbranche gegenüber Hackerangriffen ist. Sensible Daten wurden verschlüsselt, ein Lösegeld gefordert.
Ein Hotel in Großarl wurde Ziel eines Cyberangriffs. Unbekannte Täter verschlüsselten die Daten auf dem Server des Betriebs und forderten 0,15 Bitcoins (ca. 14.000 Euro) als Lösegeld. Die Hotelbetreiber verweigerten die Zahlung, doch der Schaden ist erheblich.
Dieser Vorfall zeigt, dass auch Hotels, wie andere Unternehmen, zunehmend von sogenannten Ransomware-Angriffen betroffen sind. Dabei werden Daten unzugänglich gemacht, bis ein Lösegeld gezahlt wird. Laut Polizei drohten die Täter, die Daten unwiderruflich zu zerstören, sollten ihre Forderungen nicht erfüllt werden.
Ransomware-Angriffe nehmen rasant zu. Microsoft berichtete kürzlich von einer Verdreifachung solcher Angriffe im Jahr 2024. Besonders Tourismusbetriebe mit sensiblen Kundendaten und einer hohen Abhängigkeit von IT-Systemen sind gefährdet
Um sich zu schützen, sind präventive Maßnahmen unerlässlich: regelmäßige Backups, Sicherheitssoftware, aktuelle Systemupdates und geschulte Mitarbeiter. Phishing-E-Mails, eine häufige Angriffsquelle, sollten durch E-Mail-Filter abgewehrt werden.
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