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Mysteriöse Krankheit breitet sich aus: Mehr als 50 Todesfälle gemeldet

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 26.02.2025 17:02

KONGO. Eine unbekannte und gefährliche Krankheit breitet sich derzeit in einer Region der Demokratischen Republik Kongo aus. Berichten zufolge sind bereits mehr als 50 Personen an den Folgen der Krankheit gestorben.

Symbolbild: sudok1/stock.adobe.com
Symbolbild: sudok1/stock.adobe.com

Die Ursache ist bisher unklar.

Rasche Ausbreitung und hohe Sterblichkeit

Berichten zufolge wurden seit Januar in der Demokratischen Republik Kongo 431 Krankheitsfälle gemeldet, von denen 53 tödlich endeten. Besonders alarmierend ist die schnelle Entwicklung der Krankheit: Fast die Hälfte der Todesfälle trat innerhalb von 48 Stunden nach dem ersten Auftreten der Symptome auf. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und lokale Behörden untersuchen den Ausbruch, um die Ursache der Erkrankung zu identifizieren.

Ursprung des Ausbruchs

Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass drei Kinder unter fünf Jahren die ersten bekannten Opfer der Krankheit waren. Sie entwickelten schwere Symptome, nachdem sie einen Fledermaus-Kadaver gegessen hatten. Die Erkrankung breitete sich in den folgenden fünf Wochen rasant aus und betraf Hunderte Menschen in der betroffenen Region.

Symptome und Verlauf

Die Krankheit beginnt mit unspezifischen Beschwerden wie Fieber, Kopfschmerzen, Durchfall und Erschöpfung. Im weiteren Verlauf zeigen viele Betroffene Symptome, die für hämorrhagische Fiebererkrankungen typisch sind, darunter innere Blutungen, Nasenbluten und blutiges Erbrechen.

Bekannte Viren ausgeschlossen

Gesundheitsbehörden haben bereits Tests durchgeführt, um bekannte Infektionskrankheiten als Ursache auszuschließen. Die gefährlichen Viren Ebola und Marburg konnten bislang nicht als Auslöser der Erkrankung identifiziert werden.

Herausforderungen für das Gesundheitssystem

Die abgelegene Lage der betroffenen Region und eine schlechte medizinische Infrastruktur erschweren die Bekämpfung des Ausbruchs. Ohne eine schnelle Identifikation der Erreger und geeignete Gegenmaßnahmen droht die Krankheit sich weiter auszubreiten.


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