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Von der Klo-Schlange zum Publikumsliebling: Khloe erobert Salzburgs Reptilienzoo

Tips Logo Thomas Leitner, 15.05.2025 09:14

WIEN/SALZBURG. Sie wurde in einer Hoteltoilette in Wien entdeckt – jetzt hat Khloe, die berühmteste Schlange Österreichs, ein neues, artgerechtes Zuhause im Reptilienzoo Salzburg gefunden.

Schlange Khloe (Foto: Tierschutz Austria)
Schlange Khloe (Foto: Tierschutz Austria)

Sie war der heimliche Star eines der wohl kuriosesten Tierschutz-Einsätze der letzten Jahre: Eine Schlange, entdeckt in einer Toilettenschüssel eines Wiener Hotels, ging als „Klo-Schlange“ viral. Jetzt hat das ungewöhnliche Reptil ein dauerhaftes Zuhause gefunden – im Reptilienzoo „Welt der Gifte“ in Salzburg.

Die ungiftige Königsnatter trägt den Namen Khloe und wurde vor zwei Jahren von Tierschutz Austria übernommen. Seitdem lebte sie in deren Obhut – bis jetzt der nächste, entscheidende Schritt gelang.

Ein Zuhause für eine ganz besondere Natter

„Khloe hat uns allen gezeigt, dass Tierschutz manchmal ungewöhnliche Wege geht – umso schöner, dass sie nun ein endgültiges Zuhause gefunden hat“, sagt Martin Aschauer, Sprecher von Tierschutz Austria.

Obwohl der Reptilienzoo „Welt der Gifte“ normalerweise nur gefährliche Tiere beherbergt, machte man für Khloe eine Ausnahme. Kein Wunder: Die auffällig gefärbte Natter ist ein perfektes Beispiel für Mimikry – sie imitiert das Aussehen der hochgiftigen Korallenschlange, obwohl sie selbst völlig harmlos ist.

Reptilienpädagogik mit Khloe als Star

Khloe hat im Zoo bereits viele Fans gewonnen – nicht nur bei kleinen Besuchern. „Khloe ist bei unseren Besucher:innen schon jetzt sehr beliebt“, berichtet ein Sprecher des Zoos. „Sie hilft uns, über natürliche Täuschung und Artenvielfalt aufzuklären – und zeigt, dass selbst die kuriosesten Geschichten ein gutes Ende nehmen können.“

Vom Abfluss in ein neues Leben

Für Khloe endet damit ein spektakulärer Lebensabschnitt – und ein neues Kapitel beginnt: in artgerechter Umgebung, mit liebevoller Betreuung und als lebendiger Beweis dafür, dass auch skurrile Tierschutzgeschichten ein Happy End haben können.


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