Sensations-Comeback: Sergio Perez könnte noch in dieser Saison in die Formel 1 zurückkehren
FRANKREICH. In den vergangenen Wochen machten Gerüchte über eine Rückkehr von Sergio Perez in die Formel 1 die Runde. Der Ex-Red-Bull-Pilot soll bereits Gespräche mit einem Rennstall geführt haben.
Feiert Sergio Perez noch in dieser Saison sein Comeback in der Formel 1? Zumindest wenn es nach „The Race“ geht, könnte der Mexikaner nach seinem Aus bei Red Bull im vergangenen Jahr früher als erwartet in die Königsklasse des Motorsports zurückkehren. So soll Perez, der für die Saison 2026 auch beim in der Rennklasse debütierenden Team Cadillac gehandelt wird, Gespräche mit Alpine geführt haben.
Colapinto nicht unumstritten
Der französische Rennstall hatte sich erst kürzlich von Rookie Jack Doohan getrennt und dessen Cockpit mit Ersatzfahrer Franco Colapinto nachbesetzt. Der Argentinier darf sich zumindest für fünf Rennen beweisen – in Imola belegte er zuletzt Rang 16 – ehe Teamchef Flavio Briatore die Situation erneut evaluieren will. Kann Colapinto nicht überzeugen, könnte es erneut zu einem Fahrerwechsel kommen.
„In einem Unternehmen bleibt man auch nur, wenn man einen guten Job macht. Wenn man einen schlechten Job macht, wird man gefeuert“, sagt Briatore erst kürzlich. “Wir haben zwei Fahrer, die ihren Job machen müssen. Davon sind über Tausend Menschen und ihre Familien abhängig. Ich schütze nur die Menschen, die für mich arbeiten. Deshalb wähle ich den bestmöglichen Fahrer für das Auto“, ergänzte der 75-Jährige.
Gespräche haben bereits stattgefunden
Laut „The Race“ wollte man sich deswegen bereits früh für den Fall rüsten, dass auch Colapinto die Erwartungen der Franzosen nicht erfüllen kann und ein mögliches Interesse seitens des Mexikaners auf ein Engagement bei Alpine prüfen. Erste Verhandlungen zwischen den beiden Parteien soll es deshalb bereits gegeben haben, ein Deal aber frühestens nach Colapintos fünf Rennen zu Stande kommen.
In dieser Zeit müssen dringend Punkte her - in der Konstrukteurswertung rangiert der französische Rennstall nach sieben Rennen nämlich auf dem vorletzten Platz. Die sieben Punkte auf dem Konto der Franzosen fuhr allesamt Pierre Gasly ein.
Mit Perez würden die Franzosen nicht nur einen Vizeweltmeister, sondern auch einen der erfahrensten Piloten im Feld engagieren. Bislang kommt der 35-Jährige, der bis Ende letzten Jahres für Red Bull fuhr, auf 281 Starts in der Motorsport-Königsklasse. Dabei gewann er sechs Rennen und stand 39 Mal auf dem Podest. Dazu kommen drei Poles und insgesamt 1.638 WM-Punkte.
Erst hat aber Colapinto seine Zukunft in den eigenen Händen - und könnte bereits beim Großen Preis von Monaco am kommenden Wochenende Werbung in eigener Sache machen.
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