Touristen flüchten vor Erdbeben in Türkei und Rhodos: Kind (14) stirbt
RHODOS. Die Erde bebt erneut in der Region zwischen Griechenland und der Türkei – und diesmal mit dramatischen Folgen. In der Nacht zum 3. Juni 2025 erschütterte ein starkes Erdbeben die griechische Insel Rhodos und die angrenzenden Gewässer vor der türkischen Küste.
Das Beben sorgte für Panik unter Einheimischen und Touristen.
Starkes Erdbeben erschüttert Rhodos und umliegende Regionen
Berichten zufolge erreichte das Erdbeben eine Stärke von 5,8 bis 6,2 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag etwa 21 Kilometer nördlich von Rhodos in einer Tiefe von rund 65 Kilometern. Trotz der großen Tiefe waren die Erschütterungen über eine große Fläche spürbar – und zwar so stark, dass viele Menschen aus ihren Häusern flohen.
Touristen in Panik: Hotels werden fluchtartig verlassen
Auf Rhodos dauerte das Beben mehrere Sekunden an. Viele Bewohner und vor allem Touristen reagierten mit großer Angst: Sie stürmten aus ihren Hotels auf die Straßen und suchten Schutz im Freien. Die örtliche Feuerwehr rückte aus, um vorsorglich Schäden zu kontrollieren, meldete jedoch nur kleinere Sachschäden. Verletzte gab es auf Rhodos glücklicherweise keine.
14-Jährige stirbt, zahlreiche Verletzte
Deutlich schwerer traf es die Türkei: Dort kam eine 14-jährige Jugendliche bei dem Erdbeben ums Leben. Mindestens 69 Menschen wurden verletzt und befinden sich in medizinischer Behandlung. Die Behörden haben umgehend Notfallmaßnahmen eingeleitet, um die Versorgung der Verletzten sicherzustellen und weitere Gefahren abzuwehren.
Seismologen beruhigen
Experten bewerten das Beben als Hauptbeben mit großer Herdtiefe. Deshalb wird mit nur schwachen oder keinen Nachbeben gerechnet. Die Region um Rhodos und die angrenzende türkische Küste ist aufgrund tektonischer Plattengrenzen besonders erdbebengefährdet.
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