Tragischer Ausflug: Mann (21) stirbt beim Baden im Fluss
TREVISO. Ein junger Mann ist am Mittwoch, dem 18. Juni 2025, im Fluss Piave in der italienischen Provinz Treviso ums Leben gekommen.
Medienberichten zufolge verbrachte der 21-Jährige gemeinsam mit Freunden den Tag am Fluss. Sie fuhren an das Flussufer bei Fagarè, um dort einige Stunden zu entspannen. Der Ausflug nahm jedoch ein tragisches Ende.
Sprung ins Wasser – nur einer kehrt zurück
Am späten Nachmittag, gegen 17 Uhr, sprang der junge Mann gemeinsam mit einem Freund ins Wasser. Kurz darauf wurde er nicht mehr gesehen. Eine Freundin aus der Gruppe schlug umgehend Alarm und meldete zunächst sogar zwei Vermisste. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Carabinieri rückten an und starteten eine großangelegte Suchaktion. Auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt, um das Gebiet aus der Luft abzusuchen.
Leiche unter Brücke gefunden
Während der zweite Jugendliche sich unbemerkt an das Ufer retten konnte, fehlte von dem 21-Jährigen zunächst jede Spur. Nach kurzer Zeit herrschte dann traurige Gewissheit. Der leblose Körper des jungen Mannes wurde von den Rettungskräften entdeckt. Er lag nur wenige Meter vom Ufer entfernt auf dem Flussgrund, unterhalb der Eisenbahnbrücke von San Biagio di Callalta. Für den jungen Mann kam jede Hilfe zu spät.
Baden im Fluss wird häufig unterschätzt
Das Schwimmen in natürlichen Gewässern wie Flüssen birgt erhebliche Risiken und wird oft unterschätzt. Der Piave, ein Fluss mit teils ruhiger Oberfläche, kann unter der Wasserlinie starke Strömungen und abrupte Tiefenwechsel aufweisen. Dies mach das Baden selbst für geübte Schwimmer herausfordernd. Gerade im Bereich von Brücken, Engstellen oder natürlichen Schwellen entstehen unberechenbare Strömungen, die Schwimmer mitreißen und unter Wasser drücken können.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden